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Salon Genf: Halle 7 wird zur Testrecke für Elektroautos

 

Die «Geneva International Motor Show» (GIMS), von Traditionalisten nach wie vor «Genfer Autosalon» oder «Salon Genf» genannt, erfindet sich neu. Ab 2020 wird die Halle 7 eine Teststrecke für Elektroautos sein. Bislang war sie Treffpunkt der nationalen Zulieferer, Garagisten und auch für die Carrosseriebranche. Die hat sich in den letzten Jahren allerdings immer mehr zugunsten des «VSCI Branchenevents» vom «Salon Genf» zurückgezogen.

 

Damit die Halle 7 im bisherigen Rahmen überleben und vom 2. bis 15. März 2020 mit den Zulieferern hätte stattfinden können, wären bis 1. Juli dieses Jahres 70 Ausstelleranmeldungen nötig gewesen. Dieses Ziel wurde nicht erreicht. Mit Interessenten und Ausstellern, die sich für die sogenannte Kurzmesse angemeldet haben, werden individuell Gespräche geführt und je nach Möglichkeit nach Alternativen gesucht. Wohin die Aussteller, die sich für die volle Laufzeit des Salons 2020 angemeldet haben, umziehen werden, ist noch offen.

 

Statt Aussteller aus dem Schweizer Zulieferermarkt beherbergt die Halle 7 nun also eine Teststrecke für Elektroautos. Vom Racer bis zum Alltagsstromer können die Besucher nächstes Jahr jedes E-Auto selber erfahren – egal, welches Wetter herrscht.

 

Ob sich Aussteller, die sich für eine Kurzzeitmesse angemeldet haben, im Nachhinein für eine Langzeitmesse entscheiden ist fraglich. Luginbühl: «Für Aussteller, die sich für die Kurzeitmesse angemeldet haben, gibt es für das kommende Jahr an der GIMS keine Alternative und sie werden sich wohl auch kurzfristig nicht für eine Langzeitausstellung entscheiden.»

 

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