Carrosserie- und Fahrzeugbau

It’s Now or Never: Ami-Fass von Elvis steht zum Verkauf

 

«Mecum Auctions» hat einen ganz besonderen US-Wagen im Angebot: Den Stutz Blackhawk von Elvis Presley. Dass es sich eindeutig um den Wagen des King of Rock’n’Roll aus dem Jahre 1971 handelt, belegt gemäss dem Auktionshaus der auf Presley zugelassene Fahrzeugausweis. Zudem ist am Armaturenbrett eine Plakette mit der Inschrift «Elias Ghanem/A True Friend/Elvis Presley» angebracht. Ghanem war Presleys langjähriger Arzt und hat den Stutz Blackhawk laut Mecum von seinem prominenten Patienten geschenkt bekommen.

 

Aufgebaut ist der Elvis-Stutz auf der Basis von einem 1971er Pontiac Grand Prix. Er hat einen 7,5-Literbenziner (V8) unter der Haube, der mit Dreigang-Automatikgetriebe kombiniert ist. Sein Basispreis betrug damals rund 23 000 Dollar, allerdings hat der Star den Wagen unter anderem mit Sperrdifferenzial, verstellbarer Luftfederung, hochwertigen Teppichen, Cognac-Bar, Zigarrenanzünder und verschiedenen Goldverzierungen aufwerten lassen.

 

Die Automobilmarke Stutz geht auf US-Designer Virgil Exner zurück, der in den Fünfziger Jahren viele Modelle für Chrysler gestaltet hat. Gemeinsam mit dem New Yorker Bankier James O'Donnell gründete er 1968 zur Vermarktung eines Luxus-Coupés die «Stutz Motor Car of America». Um den technischen und wirtschaftlichen Aufwand gering zu halten, griff das Unternehmen auf die Technik von General Motors zurück. Zwischen 1971 bis 1987 sollen etwa 600 Modelle mit verschiedenen Motoren (Cadillac, Ford, Pontiac) und manuell in Italien hergestellten Carrosserien entstanden sein.

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