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      Mit einem ungewöhnlichen Fahrzeug und einem noch ungewöhnlicheren Antriebskonzept geht das Team «Peugeot-Total» bei der nächstjährigen Rallye Dakar an den Start. Jetzt geben die Franzosen einen ersten Einblick in die Technik ihres Wettbewerbsautos «2008 DKR», das im Gegensatz zu den meisten seiner Konkurrenten nur Zwei- statt Vierradantrieb aufweist.

       

      Dünen, Berge, trockene Flüsse, Geröll, extrem hohe Temperaturen, Sand- und Salzwüsten: Die Rallye Dakar wird die Teilnehmer vor riesige Herausforderungen stellen. Um diese meistern zu können, hat das Team «Peugeot-Total» einen ungewöhnlichen Weg eingeschlagen, von dem es glaubt, dass er zum Ziel (sprich Sieg) führen wird. Dazu Bruno Famin, Direktor Peugeot Sport. «Im Rallye-Raid-Sport stellt sich die Frage, ob man auf Zwei- oder Vierradtechnik setzt. Nach einer detaillierten Studie haben wir uns für den Zweiradantrieb entscheiden, da dieser einige interessante Vorteile bietet.»

       

      Zum Beispiel diesen: Um den verschiedenen Antriebsideen bei der Rallye Dakar gleiche Siegchancen zu ermöglichen, wird der Traktionsnachteil der zweiradangetriebenen Fahrzeuge gegenüber den Allradlern mit verschiedenen Massnahmen im Reglement ausgeglichen. So dürfen Wagen mit Zweiradantrieb mit einem deutlich geringeren Gewicht antreten. Zudem sind grössere Reifen erlaubt, was bei den unterschiedlichen Streckenbedingungen ein Vorteil ist. Ein weiterer wichtiger Faktor ist, dass das Reglement einen erheblich kürzeren Frontüberhang erlaubt. Der 2008 DKR könnte daher vertikal eine Wand hochfahren.

       

      Aber auch die Federwege sind mit 460 statt 250 Millimetern gegenüber den Allradlern grösser. Das verbessert die Fähigkeiten des Autos in Dünen und auf unebenem Terrain. Das ist bei der Dakar ein grosser Vorteil. Zudem passt der Zweiradantrieb zu Peugeot: Da der Serien-2008 über 2x2 und die Antriebstechnologie «Grip Control» verfügt, macht es Sinn, dass der 2008 DKR ebenfalls zwei angetriebene Räder hat.

       

      Der Rallye-Löwe setzt im Januar 2015 zum Sprung an. Als Triebwerk dient ihm ein 340 PS starker V6-Turbodiesel-Mittelmotor.