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Aktuelle Stauinfos, Parkplatzsuche, Musik hören aus der Cloud, Facebook, Twitter und Co. per Spracheingabe bedienen – und das alles während der Fahrt: Die Vernetzung des Autos mit dem Internet ist eines der grossen Themen der internationalen Autobauer. Sei es für Informationen, Entertainment oder Fahrsicherheit.

 

Doch wie bewerten die Schweizer Autofahrer diese Entwicklung der Wagen hin zum rollenden Smartphone? Eine schöne neue Technikwelt voller Möglichkeiten? Oder eine Gefahr für Datenschutz und Datensicherheit, die der Datensammelwut von Herstellern, Versicherungen und Behörden Tür und Tor öffnet? Antworten darauf liefert eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstitutes GfK im Auftrag von Comparis.ch unter 1244 Autobesitzern zwischen 18 und 74 Jahren in der Deutsch- und Westschweiz.

 

Zunächst einmal ergibt die Umfrage, dass mit 79 Prozent die überwiegende Mehrheit der zunehmenden Vernetzung des Autos spontan gefragt positiv gegenüber steht. Dennoch messen sie den Themen Datenschutz und –sicherheit eine grosse Bedeutung zu: 91 Prozent wollen «genau wissen», welche Daten an wen übermittelt werden. 58 Prozent bezeichneten ihr Auto gar als «persönlichen Rückzugsort», wo sie nicht wollen, dass man sie überwachen kann.

 

Denn bei aller Offenheit gegenüber der technischen Entwicklung: 65 Prozent der Befragten gaben an, Angst davor zu haben, dass Unbefugte Zugriff auf die Daten erhalten könnten, wenn ihr Auto mit dem Internet verbunden ist. So wollen 61 Prozent ausdrücklich nicht, dass etwa der Hersteller alle Informationen über das Auto und dessen Zustand via Online-Verbindung abzapfen kann.

 

Begrüsst wird die digitale Vernetzung des Autos vor allem, wenn es der Sicherheit im Strassenverkehr dient. Für über 80 Prozent ist die Sicherheit das oberste Gebot und daher ist es für sie ok, wenn das Auto dafür vernetzt wird (siehe Grafik). Neun von zehn Autofahrern finden ausserdem, dass aktuelle Informationen über die Verkehrslage oder Parkmöglichkeiten «auf jeden Fall» in einem Auto abrufbar sein sollten. Nach Abwägen der Vor- und Nachteile kommen immerhin 62 Prozent zum Schluss, dass letztlich die Vorteile überwiegen. Eine Belohnung für die Vernetzung des Autos in Form von Prämienrabatten gibt es von den Versicherungen erst vereinzelt.

 

Sabine Östlund von Comparis.ch: «Die Studie zeigt, dass die Schweizer diese Entwicklung sehr differenziert beobachten. Sie verschliessen sich den Neuerungen nicht, lassen sich aber auch nicht blenden von deren zweifellos vorhandenen Vorteilen, insbesondere hinsichtlich der Verkehrssicherheit. Offensichtlich sind Datenschutz und Datensicherheit ein hohes Gut für die Schweizer Autofahrer. Das müssen Autohersteller und Versicherungen berücksichtigen.»