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«Asta Zero» ist das weltweit erste Testgelände für automobile Sicherheitslösungen. Die Inbetriebnahme Ende August 2014 in der Nähe von Göteborg (Schweden) ermöglicht Volvo weitere Schrtte auf dem Weg zum unfallfreien Strassenverkehr. Vor Ort testet der schwedische Autohersteller vor allem aktive Sicherheitssysteme, die Unfälle vermeiden oder zumindest ihre Folgen mindern können. Damit will Volvo soll seinem Ziel einen Schritt weiter kommen: Spätestens ab 2020 soll niemand mehr in einem neuen Modell der Marke verletzt oder gar getötet werden.
Der grösste Vorteil des nahe der Volvo-Zentrale in Göteborg befindlichen Testgeländes ist seine grosse Flexibilität. Die rund 250 000 Quadratmeter grosse Anlage (entspricht etwa der Fläche von 36 Fussballplätzen) bietet eine einzigartige, jederzeit anpassbare Szenerie. «Man kann alle typischen und alltäglichen Verkehrssituationen darstellen. In anderen Testzentren sind diese Möglichkeiten begrenzt», schwärmt Pether Wallin, CEO von «Astra Zero.»
Ob mehrspurige Autobahn, Landstrasse, Kreuzung oder Stop-and-Go-Verkehr in der Stadt: Vor Ort lässt sich beinahe jede Verkehrssituation darstellen. Diese Vielfalt ist wichtig, um das Verhalten von Fahrzeugen und Sicherheitsfeatures in unterschiedlichen Umgebungen untersuchen zu können. So lässt sich beispielsweise überprüfen, wie Fahrer-Assistenzsysteme auf andere Autos, Fussgänger, Motorräder und Velos, aber auch auf Lastwagen, Busse und sogar Tiere reagieren. Um kein unnötiges Risiko einzugehen, steuern in komplexen Verkehrssituationen und bei hohen Geschwindigkeiten Roboter die Testfahrzeuge.
«Tests unter realistischen Bedingungen sind unerlässlich für die Entwicklung aktiver Sicherheitssysteme», ist Anders Axelson vom Volvo Cars Safety Centre überzeugt. «Diese neue Anlage spielt für uns eine wichtige Rolle: Sie hilft uns nicht nur bei unserer Vision, unfallvermeidende Autos zu entwickeln, sondern unterstützt uns bei der Erweiterung von Sicherheitslösungen, die auch nicht motorisierte Verkehrsteilnehmer wie Fussgänger und Velofahrer berücksichtigen.»
«Asta Zero» (Asta = Active Safety Test Area) ist eines der modernsten und vielseitigsten Testzentren für automobile Sicherheitssysteme. Das Gelände erstreckt sich auf einer Gesamtfläche von zwei Millionen Quadratmetern. Rund 66 Millionen Franken wurden in den Bau investiert.
Das Testzentrum resultiert aus einer Zusammenarbeit verschiedener Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Behörden und versteht sich als offene, internationale Plattform: Fahrzeughersteller, Zulieferer, staatliche Einrichtungen, Universitäten und technische Institute können vor Ort testen. Zu den festen Partnern gehören neben Volvo unter anderem Scania und Autoliv.
Das Testzentrum besteht aus folgenden Bereichen:
Landstrasse
Die Landstrasse bietet zehn sowohl offene als auch versteckte Aktionspunkte, bei denen Objekte vor den Fahrzeugen auftauchen und so das Reaktionsverhalten der Fahrer getestet werden kann. Neben T-Kreuzungen und Bushaltestellen gibt es eine Kreuzung mit wechselbaren Verkehrsschildern, die je nach Erfordernissen in unterschiedlichen Sprachen dargestellt werden.
Stadt
In der 40 mal 25 Meter grossen «Stadt» geht es insbesondere um die Kommunikation und Interaktion mit anderen Verkehrsteilnehmern wie Fussgängern, Velofahrern und Bussen. Das Areal besteht aus verschiedenen Teilgebieten, darunter einer Innenstadt mit in Anzahl und Breite variierenden Fahrspuren, Bushaltestellen, Strassenbeleuchtung, Trottoirs und einem Veloweg. Ausserdem gibt es unter anderem Kreisverkehre, Wendehammer und T-Kreuzungen. Dieser Bereich ist mit der 5,7 Kilometer langen Autobahnstrecke verbunden, die das gesamte Gelände umschliesst.
Mehrspurige Fahrbahn
Dieses Testareal besteht aus vier Fahrspuren auf 700 Meter Länge, darunter einem 300 Meter langen und sieben Meter breiten Beschleunigungsstreifen. Hier können typische Situationen (Fahrspurwechsel, verschiedene Unfallszenarien) simuliert werden. Die mehrspurige Fahrbahn ist mit dem Hochgeschwindigkeitsabschnitt verbunden.
Hochgeschwindigkeitsabschnitt
Der im Zentrum der Anlage angebrachte Hochgeschwindigkeitsabschnitt besteht aus zwei Beschleunigungsstrecken mit einer Länge von bis zu einem Kilometer. Zusätzlich kann die mehrspurige Fahrbahn zur Beschleunigung genutzt werden, so dass Fahrzeuge dieses Areal aus drei verschiedenen Richtungen ansteuern können. Bei den Tests geht es um Fahrdynamik und Unfallvermeidung bei hohen Geschwindigkeiten.