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Mercedes erweitert das Fahrassistenz-Paket der künftigen E-Klasse um den aktiven Spurwechsel-Assistenten. Der radar- und kamerabasierte Assistent unterstützt den Fahrer beim Spurwechsel, beispielsweise beim Überholen auf mehrspurigen Strassen.

 

Viele Unfälle und Kollisionen passieren mit Fahrzeugen, die in derselben Richtung unterwegs sind, einige davon beim Spurwechsel. Um diese Situationen zu entschärfen, bietet Mercedes-Benz seit 2007 den Totwinkel-Assistenten an, der 2010 zum aktiven Totwinkel-Assistenten weiterentwickelt wurde. Neben der optischen und bei Blinkerbetätigung zusätzlich akustischen Warnung kann der aktive Totwinkel-Assistent bei Kollisionsgefahr mit einer einseitigen Bremsung spurkorrigierend eingreifen.

 

Mit dem Spurwechsel-Assistenten geht Mercedes nun einen Schritt weiter. Als Bestandteil von «Drive Pilot» entlastet er in typischen Spurwechselsituationen den Fahrer, weil dieser sich so besser auf das Verkehrsgeschehen um sich herum konzentrieren kann. Zum anderen hilft die Funktion als Ergänzung des aktiven Totwinkel-Assistenten und des Spurhalte-Assistenten, Unfälle zu vermeiden.

 

Und so funktionierts: Wird der Blinker für länger als zwei Sekunden aktiviert, lenkt der Assistent die E-Klasse auf die Nachbarspur. Der Wagen nimmt nur dann selbständig den Wechsel vor, wenn die Sensorik keine Fahrzeuge im relevanten Sicherheitsbereich erkannt hat. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Auto zum Überholen nach links wechseln oder sich wieder auf der rechten Spur einordnen möchte.

 

Eine Radar-Stereokamera überwacht den Bereich vor dem Fahrzeug, Multi-Mode-Radare kontrollieren ständig das Terrain nach hinten und zur Seite. Beide berücksichtigen dabei die Geschwindigkeit von erkannten Fahrzeugen in der Umgebung. Der Fahrer selbst muss den Spurwechsel lediglich überwachen. Für Deutschland wurde vom Kraftfahrbundesamt eine vorläufige Zulassung des aktiven Spurwechsel–Assistenten bereits erteilt. Das Antragsverfahren für eine EU-weite Zulassung läuft.

Der aktive Spurwechsel wird systemseitig abgebrochen, wenn die Sensorik ein Hindernis erkennt, keine Spurmarkierungen mehr wahrnimmt, der Fahrer gegenlenkt oder der Lenk-Pilot ausgeschaltet wird. Die Technik ist eine Teilfunktion von «Drive Pilot» und damit Bestandteil des Fahrassistenz-Pakets von Mercedes-Benz, das nächstes Jahr in der neuen E-Klasse Weltpremiere feiert.


Kriterien zur Ausführung des Spurwechsels

· Blinkerbetätigung für mehr als zwei Sekunden
· Freiraumerkennung lässt den Spurwechsel innerhalb von drei Sekunden zu
· Lenk-Pilot ist aktiviert
· Mehrspurige Strasse, erkannt über das in «Comand Online» integrierte Navimodul
· abgetrennte und angrenzende Fahrspur über Stereokamera erkannt
· Geschwindigkeit zwischen 80 und 180 km/h