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Audi forscht seit mehreren Jahren an CO2-basierten Treibstoffen wie E-Gas, E-Benzin oder dem synthetisch hergestellten «E-Diesel». Für die Produktion von «E-Diesel» plant das Unternehmen nun gemeinsam mit den Partnern «Ineratec GmbH» und «Energiedienst Holding AG» den Bau einer Pilotanlage in Laufenburg (AG) mit einer Kapazität von rund 400 000 Litern pro Jahr. Die dafür notwendige Energie aus erneuerbaren Quellen kommt dabei erstmals aus Wasserkraft. «Die neue Anlage bietet die Möglichkeit zur Sektorenkopplung, also zur Kombination der Energiebereiche Strom, Wärme und Mobilität, und macht erneuerbare Energie speicherbar», sagt Reiner Mangold von Audi.

 

«E-Diesel» hat das Potenzial, herkömmliche Verbrennungsmotoren nahezu CO2-neutral zu betreiben. Für seine Entstehung transformiert die Power-to-Liquid-Anlage überschüssigen Strom aus Wasserkraft zu synthetischem Treibstoff. Das funktioniert nach einem chemischen Prinzip: Der vor Ort im Wasserkraftwerk produzierte Ökostrom erzeugt aus Wasser mittels Elektrolyse Wasserstoff und Sauerstoff. Im nächsten Schritt reagiert der Wasserstoff mit CO2, hier kommt eine neuartige und sehr kompakte Mikroverfahrenstechnik zum Einsatz. Das CO2 kann aus der Luft oder biogenen Abgasen gewonnen werden und ist wie bei allen «E-Fuels» von Audi die einzige Kohlenstoffquelle. Es entstehen langkettige Kohlenwasserstoffverbindungen. Diese werden im letzten Verfahrensschritt separiert, in das Endprodukt «E-Diesel» und in Wachse, die in anderen Industriezweigen Verwendung finden.