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In der spanischen Heimat von Seat können sich die Menschen an durchschnittlich rund 3000 Sonnenstunden pro Jahr erfreuen. Dass man sich der schier grenzenlosen Energie unseres Zentralgestirns bedient, liegt dort ganz besonders auf der Hand: Seat macht sich das subtropische Klima in Katalonien mit der grössten Solaranlage der Autoindustrie als elementare Energiequelle zunutze.

 

Auf einem Areal in der Grösse von 40 Fussballfeldern hat das Unternehmen sechs Photovoltaikanlagen mit mehr als 53 000 Solarpanels in Betrieb genommen. Mithilfe der auf den Dächern von Produktionsanlagen und Auslieferungsarealen installierten Panels konnte das Werk bislang 112 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen.

 

Jährlich erzeugt das Werk mehr als 17 Millionen Kilowattstunden Strom. Damit liesse sich der Energiebedarf einer Stadt mit 15 000 Einwohnern decken. Oder es könnten ein ganzes Jahr lang täglich drei Millionen Mobiltelefone aufgeladen werden. Der erzeugte Strom wird im Werk wiederverwendet und deckt sechs Prozent des Gesamtenergieverbrauchs in Martorell ab.

 

Eine Drohne übernimmt einen Teil der Wartungsarbeiten für die Anlage. Sie fliegt einmal im Monat über das Werk und überprüft mithilfe eines visuellen Sensors und einer Wärmebildkamera den Zustand und die Funktion der Panels. Für diese Inspektion werden insgesamt 16 Flüge in 35 Metern Höhe durchgeführt.

 

Das Werk in Martorell leistet damit auch einen Beitrag zu mehr Luftreinheit, da es die jährlichen CO2-Emissionen durch die Nutzung von Solarenergie um etwa 4000 Tonnen verringert. Für eine Reduktion in dieser Grössenordnung würde man fünf Central Parks benötigen, die zusammen einer grünen Lunge von 17 Quadratkilometern entsprechen würden. Seat hat ein ehrgeiziges Ziel ausgerufen: Unter anderem will der spanische Automobilhersteller den Wasserverbrauch, die CO2-Emissionen und die Müllproduktion an seinem Stammsitz in Martorell im Vergleich zum Jahr 2010 um die Hälfte reduziere