Oldtimer

Grosserfolg für «Silverstone Auctions»: Jedes dritte klassische Fahrzeug, das am vergangenen Wochenende vom britischen Auktionshaus auf der Silverstone-Rennstrecke zur Versteigerung angeboten wurde, fand einen neuen Besitzer.

Bei der Versteigerung wurden mehr als drei Millionen Franken umgesetzt.

Zu jenen Klassikern, die weit über dem Ausrufpreis verkauft wurden, befindet sich ein Aston Martin DB6 MkI aus dem Jahre 1966.

Er gehörte einst einem britischen Entertainer und wechselte für 210 000 Franken die Hand.

Ebenfalls einen berühmten Vorbesitzer hatte der Ferrari 456 von 1996: Er gehörte zuletzt Bernie Ecclestone und erhöht den Kontostand des Formel-1-Zampanos nun um 50 000 Franken.

Ein weiterer Klassiker, ein Fiat 500 Gamine von 1969, ging für 42 000 Franken weg.

Als höchst bezahlter Star des Tages durfte sich ein Aston Martin DB5 Saloon von 1965 feiern lassen: Der Hammer fiel erst bei der Summe von 530 000 Franken.

Der Titel des Klassikers mit der bekanntesten und faszinierendsten Vorgeschichte ging an einen Jaguar XK 150 S Roadster: Der sportliche Brite aus dem Jahre 1958 war bislang garantiert nur 933 Kilometer gelaufen und machte seinen ehemaligen Halter um 285 000 Franken reicher – die wohl höchste Summe, die für ein solches Fahrzeug je bezahlt worden ist.

Weitere Silverstone-Exklusivitäten waren ein äusserst gut erhaltener Ford Lotus Cortina Mk I (Verkaufspreis: 55 000 Franken) und ein Rennwagen des Typs Formula Renault, mit dem Kimi Räikkönen einst seine ersten Runden auf der bekannten Rennstrecke drehte. Preis: 36 000 Franken.

Im Jahre 2011 als Joint Venture zwischen Nick Whale und den Besitzern der Silverstone-Rennstrecke gegründet, ist «Silverstone Auctions» mittlerweile zu einem erfolgreichen Auktionshaus gewachsen.

Zu den Spezialitäten der Briten zählen der Verkauf von klassischen Vor- und Nachkriegswagen, modernen Supercars, Rennsportfahrzeugen sowie von modernen und historischen Motorrädern.