Lackierer und Autolacke

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BASF Coatings und Toyota Motor Europe starten eine Partnerschaft – strategisch nennt man das, wenn beide Seiten mehr als nur Produkte tauschen. Es geht nicht um ein paar Kübel Lack und einen Händedruck, sondern um die flächendeckende Integration der Reparaturlack-Marken Glasurit und R-M in Toyotas europäisches Werkstattnetz. Gemeint ist: ein komplettes Body&Paint-Programm für Toyota und Lexus, massgeschneidert auf Nachhaltigkeit, Effizienz und Qualität. Die Begriffe klingen vertraut – aber hinter der glänzenden Oberfläche steckt mehr als PR-Rhetorik.
Denn BASF liefert nicht nur Farbe, sondern gleich das ganze Programm: Beratungsleistungen für Werkstätten (unter dem sprechenden Namen Body Shop BOOST), cloudbasierte Tools über die Refinity Plattform, Farbtondaten, Schulungen, betriebswirtschaftliche Anwendungen. Wer hier von einer «Reparaturlösung» spricht, unterschlägt den eigentlichen Clou: Die Lackschicht wird zur Schnittstelle zwischen Herstellerstrategie, CO₂-Bilanz und digitalem Werkstattmanagement. Und ja, irgendwie auch zum Geschäftsmodell.
Toyota sichert sich mit diesem Schritt Zugriff auf eine Plattform, die Werkstätten nicht nur effizienter, sondern auch markentreuer machen soll. Ein digitales Ökosystem, das von der Farbtonfindung bis zur Abrechnung alles integriert – ganz nebenbei natürlich nachhaltig, datengetrieben und voll vernetzt. Die Begriffe fallen so häufig, dass man fast vergisst zu fragen: Wer kontrolliert am Ende das Dashboard?
Für BASF wiederum ist die Partnerschaft ein Türöffner – nicht nur zu den Werkbänken europäischer Carrosserieprofis, sondern tief hinein in die strategische Infrastruktur eines der grössten Autohersteller der Welt. Was früher «Lieferant» hiess, wird heute zur Entwicklungspartnerschaft mit Zugriff auf Prozesse, Standards und künftige Anforderungen. Die Lackhersteller steigen nicht mehr durch den Hintereingang in die Werkstatt, sie sitzen längst mit am Tisch, wenn es um das Morgen der Mobilität geht.
Und da geht es um mehr als Farbtöne. Es geht um Einfluss, um Daten, um das Versprechen, mit jeder Schicht Lack auch gleich ein Stück Zukunft aufzutragen. Toyota bekommt ein europaweites Qualitätsversprechen, BASF eine Plattform für seine digitalen Services. Und die Werkstätten? Werden Teil eines Systems, das unter dem Label «Premium» nicht nur glänzen, sondern auch funktionieren muss.
Die Kooperation markiert damit weniger eine technologische als eine strukturelle Weichenstellung. Lack als Lack war gestern – heute ist er Mittel zur Markenbindung, zur Effizienzoptimierung, zur Nachhaltigkeitspolitik. Die Farbe der Zukunft? Ist in jedem Fall strategisch.

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Selbst die besten Brötchen verkaufen sich nicht, wenn sie nicht im Schaufenster ausgestellt sind. Will heissen: Wer gegenüber dem Wettbewerb herausstechen will und seine Qualitätsarbeit perfekt in Szene setzt, wird mit Erfolg belohnt. Für «MiNT» und sein Rundum-Kommunikationsangebot ist das tägliches Brot: Der neue Marketing-Partner von «Repanet Suisse» unterstützt Carrossiers dabei, mehr positive Aufmerksamkeit zu erregen und dadurch das Unternehmen langfristig zu stärken.
Sven Jungo (Media Designer, Grafik-Allrounder) von «MiNT» kreiert und animiert Logos, illustriert Grafiken und erstellt Kommunikationsmassnahmen für die Kunden. Daneben ist er Projektleiter für die Carrossiers aus dem Netzwerk von «Repanet Suisse», die «MiNT» in der Branche betreut. Von der Strategie über Kampagnen, der Definition der Unternehmensidentität und der Kreation eines Corporate Designs bis hin zur Website-Programmierung bietet die engagierte Kommunikationsagentur alles aus einer Hand. So können auch Social Media Kurse oder Kurse im Umgang mit modernen KI-Tools wie «Chat GPT» und Co. bei oder mit «MiNT» absolviert werden. Im Moment sind letztere Angebote zwar nur in Französisch verfügbar, bald aber auch in Deutsch.
Vor der offiziellen Kooperation waren neue Carrosseriebetriebe aus der Romandie Kunden von «MiNT». Diese profitierten schon lange von Marketingexpertisen. So setzte die Agentur für die Carrosserie Nino (VD) unlängst eine Kampagne für mehr wertvolles Kundenfeedback und bessere Google-Bewertungen um. Einfache, aber kreative und effektive Methoden, die sich schnell umsetzen lassen, sind dabei das Hauptrezept. Das bestätigen auch Betriebe wie die Carrosserie Locher oder die Carrosserie Nino. Ebenso vorteilhaft ist, dass die Leistungen von «MiNT» auch mit Punkten von «Repanet Suisse» anrechenbar sind.
Welche Herausforderungen die Carrossiers im Bereich Marketingkommunikation häufig zu meistern haben, darauf weiss Sven Jungo die klare Antwort: «Die meisten Betriebe haben schon einen starken Social Media Auftritt, weil sie oftmals junge Menschen im Betrieb dafür begeistern konnten. Viele Betriebe kämpfen aber mit veralteten Websites, denen die moderne Darstellung und Strukturierung fehlen.» Zudem ist Jungo überzeugt davon, dass Fotos von Teammitgliedern auf der Website Sympathie und Vertrauen schaffen. «Bilder vermitteln sofort einen nahbareren Eindruck», sagt er.
«MiNT» übernimmt auf Wunsch die komplette «Social Media»-Betreuung für ihre Kunden – inklusiv Kommunikationsplan und Aktivierung des Accounts. Natürlich ist das Unternehmen auch bereit, eine Person aus dem Betrieb oder den Inhaber selber so zu schulen, dass Posts eigenständig und schnell generiert werden können.
Die junge Generation erreicht man auf «Tik Tok», wo es sich lohnen kann, nach Lernenden Ausschau zu halten. Und gute Websites stellen die Highlights des Betriebs deutlich in den Vordergrund. Eine spezielle Zertifizierung, Mitgliedschaften oder eine Freigabe muss man heutzutage präsenter darstellen als eine «Tesla Bodyshop Approved»-Freigabe.
Sven Jungo

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Als Jan Rohel die Stellenanzeige der Belfa AG las, war für ihn sofort klar: «Das ist meine Chance.» Der gelernte Carrosserielackierer wollte seine Branchenerfahrung künftig mit mehr Kundennähe verbinden – und fand in der Position als Disponent im Verkaufsinnendienst genau die richtige Aufgabe.
Den Start beschreibt er als «Sprung ins kalte Wasser». Doch der Einstieg wurde ihm erleichtert: «Die Unterstützung war überwältigend», sagt er. Beindruckt zeigte er sich überdies vom bereichsübergreifenden Zusammenhalt: «Wenn es schnell gehen musste, war jede Abteilung sofort bereit zu helfen. Vieles ist zudem sehr gut dokumentiert – das ist keine Selbstverständlichkeit.»
Der 21-Jährige bringt nicht nur viel Elan, sondern auch klare Zukunftspläne mit: Eine Weiterbildung HF in Betriebswirtschaft und Recht stehen auf seiner Agenda. Sein Interesse gilt dem Betriebs- und Vertragsrecht. «Ich will mich entwickeln und mein Wissen noch gezielter in den Betrieb einbringen», sagt er. Sein Naturell beschreibt er selbst als lebensfroh, direkt, offen und sozial – Eigenschaften, die ihm helfen, neue Herausforderungen anzunehmen. «Nur an den manchmal ruppigen Ton mancher Handwerker musste ich mich anfangs gewöhnen».
Auch Einkaufsleiter Thomas Huonder zeigt sich erfreut über den Neuzugang: «Ich schätze seine Motivation, Gewissenhaftigkeit und Bereitschaft, sich in neue Themen einzuarbeiten. Ich traue ihm durchaus zu, mich künftig auch im Einkauf zu vertreten.»
Der gebürtige Sizilianer ist aktiver Leistungssportler: In seiner Freizeit war er bereits Kanu-Regattenfahrer und Eishockeyspieler. Heute hält er sich mit regelmässigem Fitnesstraining, Schwimmen und Sport in der Natur fit. Seine Freunde, gutes Essen und ein gepflegtes Äusseres sind ihm ebenso wichtig wie die berufliche Weiterentwicklung.
«Die Belfa wird mich so schnell nicht wieder los – und ich werde nie aufhören, meine Ziele zu verfolgen», hält er fest. Eine Aussage, die man ihm sofort abnimmt.

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Axalta bringt die nächste Generation von Klarlack- und Füllerprodukten des patentierten FCLE-Systems (Fast Cure Low Energy) auf den Markt.

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«Spies Hecker» hat neu den «Priomat 1K Universal 4095» im Angebot. Der Grundierfüller ist in eine Spraydose abgefüllt und wurde entwickelt, um Effizienz und Nachhaltigkeit im Lackierverfahren zu maximieren.