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BMW: Neues Mexiko-Werk kostet rund eine Milliarde

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      Die BMW Group wird in Mexiko in unmittelbarer Nähe der Stadt San Luis Potosí im gleichnamigen Bundesstaat ein Produktionswerk errichten. Welche Modelle am neuen Standort hergestellt werden sollen, ist noch nicht bekannt.

       

      «Mexiko ist für die BMW Group ein idealer Ort und stellt innerhalb unseres Produktionsnetzwerks ein weiteres wichtiges Werk dar. Wir werden in den nächsten Jahren eine Milliarde US Dollar in den Standort investieren», sagt Harald Krüger, Produktionsvorstand der BMW AG. Im Verlauf des ersten Produktionsjahrs 2019 sollen rund 1500 Mitarbeiter im Werk Arbeit finden.

       

      Gemäss BMW soll der Entscheid zum Bau des Werkes das Bekenntnis zur NAFTA-Region unterstreichen. Die Münchner produzieren bereits seit 20 Jahren im US-Werk in Spartanburg Fahrzeuge. «Mit einer geplanten Jahreskapazität von 150 000 Einheiten im Werk Mexiko können wir noch besser am Wachstumspotenzial der gesamten Region partizipieren», hob Krüger hervor. Sowohl Nord- als auch Südamerika ist für die BMW Group einer der wichtigsten Wachstumsmärkte. «Wir verfolgen weiterhin die Strategie, dass die Produktion dem Markt folgt», sagte Krüger weiter.

       

      BMW ist seit 1994 mit einer Vertriebsgesellschaft in Mexiko vertreten und verkaufte dort im vergangenen Jahr 13 992 Fahrzeuge. Das entspricht einem Wachstum von fast 18,3 Prozent im Vergleich zu 2012. Die Motorradverkäufe beliefen sich im gleichen Zeitraum auf 2064 Einheiten (+16,6 %).

       

      Schon im März 2014 hatte BMW für das Werk in Spartanburg (USA) Investitionen von einer Milliarde US-Dollar angekündigt. Dadurch soll die Produktionskapazität bis Ende 2016 auf bis zu 450 000 Fahrzeuge pro Jahr steigen. Spartanburg wird künftig das grösste Werk im internationalen Produktionsverbund von BMW sein.

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