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Schweizer behalten ihr Auto fünf Jahre lang

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Wer verhandelt, spart beim Autokauf viel Geld.

 

 

Autobesitzer unter 30 Jahren kaufen alle drei Jahre ein anderes Fahrzeug, Halter ab 50 alle sechs Jahre. Dies zeigt eine Autokauf-Studie von comparis. Aus der repräsentativen Umfrage geht zudem hervor: Verhandeln lohnt sich. Wer dealt, holt häufiger einen günstigeren Preis oder Gratiszubehör heraus.

 

Die fünf Jahre sind der Durchschnitt, der aus den Angaben aller Autobesitzer berechnet wurde. Im Einzelnen zeigt sich: Je jünger der Autohalter, desto häufiger kauft er. Personen unter 30 zum Beispiel alle drei Jahre. Halter von 30 bis 49 Jahren wechseln nach gut fünf, solche von 50 bis 74 nach knapp sechs Jahren.

 

Mit dem Alter wächst die Affinität zu Neuwagen. Ein Grund dafür dürfte das Geld sein. Jüngere Autofahrer sind in der Regel weniger kaufkräftig, und so wechseln sie zwar öfter das Auto, dafür kaufen sie auch mehr Occasionen. 66 Prozent der Autobesitzer unter 30 Jahren haben sich bisher ausschliesslich oder mehrheitlich Gebrauchtwagen zugelegt. Bei den Ü-50 sind es nur 38 Prozent.

 

Auch unabhängig von den einzelnen Altersgruppen bleiben Occasionen weniger lang im Besitz als Neuwagen. Wer ausschliesslich Gebrauchtwagen kauft, tut dies rund alle viereinhalb Jahre. Neuwagenkäufer wechseln alle sechs Jahre.

 

Verhandeln lohnt sich
Ein Auto stellt häufig eine Anschaffung dar, die das Budget stark belastet. Dennoch verzichtet eine Mehrheit darauf, hartnäckig einen günstigeren Preis oder Gratiszubehör auszuhandeln. 56 Prozent der Autobesitzer geben an, beim letzten Autokauf «gar nicht» oder «wenig intensiv» verhandelt zu haben – 41 Prozent sagen «eher» oder «sehr intensiv.»

 

Dabei zeigt die Umfrage deutlich, dass sich Verhandeln auszahlt. 56 Prozent der Befragten, die das beim letzten Autokauf getan haben, erhielten einen günstigeren Preis. Darin inbegriffen sind auch Personen, die ihr Verhandeln als «wenig intensiv» einstufen.

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