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Bussgelder: Das droht den Autofahrern im Ausland

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Nicht nur in der Schweiz, sondern in allen europäischen Ländern blasen die Gesetzeshüter verstärkt zum Halali auf fehlbare Autolenker. Das Ziel heisst Budgetoptimierung. Das wird auch 2013 so sein: Namentlich während der kommenden Hauptreisezeiten wie zum Beispiel in den Sommerferien sollen europäische Staatskassen süsser denn je klingeln.

 

In Italien wird eine Überschreitung des Tempolimits von mehr als 50 km/h mit mindestens 530 Euro bestraft – 30 Euro mehr als noch im Vorjahr. Wer ein Rotlicht überfährt, zahlt 170 Euro. Von zehn Uhr nachts bis morgens um sieben können sich die Bussgelder übrigens um 30 Prozent erhöhen. In schweren Fällen droht nicht nur der Fahrausweisentzug, sondern unter Umständen auch eine Freiheitsstrafe.

 

Unangefochtene Spitzenreiter bei den Bussgeldhöhen sind weiterhin die skandinavischen Länder. Dies gilt besonders für Norwegen: Dort müssen Autofahrer, die 20 km/h zu schnell unterwegs sind, mit einer Strafe von mindestens 480 Euro rechnen.

 

Wer seine Strafe sofort oder zeitnah begleicht, kann mit erheblichen Rabatten rechnen: In Italien ist nur die Mindestbusse fällig, wenn innerhalb von 60 Tagen gezahlt wird, in Frankreich wird bei Zahlung innerhalb von 15 Tagen ermässigt. In Griechenland zahlen Verkehrssünder die Hälfte, wenn die Bezahlung innerhalb von 10 Tagen erfolgt – dies gilt auch in Spanien innerhalb von 20 Tagen.

 

Damit sich Automobilisten vor ihrer Reise ins europäische Ausland über die dort geltenden Verkehrsbestimmungen und Strafen informieren können, hat der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) eine Bussgeld-Liste der wichtigsten Reiseländer zusammengestellt.

 

Die fälligen Beträge sind in Euro aufgeführt und hier abrufbar.

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