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Adeus! Audi baut A3 + Q3 ab 2015 in Brasilien

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Informierten über die neuen Audi-Pläne in Brasilien (von links): Jörg Hofmann (Leiter Audi Brasil), Bernd Martens (Vorstandsmitglied Audi AG), Rupert Stadler (Vorstandsvorsitzender Audi AG) und die brasilianische Staatspräsidentin Dilma Rousseff.

 

 

Die Audi AG wird ab 2015 im brasilianischen São José dos Pinhais die Autoproduktion in einem neuen Werk aufnehmen. Im Süden der sechstgrössten Volkswirtschaft der Welt sollen die neue A3 Limousine und der Q3 vom Band fahren. Hierfür investiert das Unternehmen rund 180 Millionen Franken.

 

Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender der Audi AG: «Mit einer Produktion in Brasilien schaffen wir die Basis für weiteres Wachstum in der Region. Zudem kündigte Stadler an, dass das Händlernetz dort bis zum Ende des Jahrzehnts mehr als verdoppelt wird.

 

Damit die Produktion in Brasilien 2015 reibungslos anläuft, beginnt Audi schon heute mit den Vorbereitungen. Dazu Beschaffungsvorstand Bernd Martens: «Für die Produktion der A3 Limousine wollen wir viele Bauteile direkt vor Ort einkaufen, deshalb wollen wir frühzeitig enge Beziehungen zu den brasilianischen Zulieferern aufbauen».

 

Ab 2020 will Audi jedes Jahr zwei Millionen Autos an Kunden weltweit ausliefern. Dafür tätigt das Unternehmen hohe Investitionen an den grossen Standorten in Deutschland und Ungarn. Gleichzeitig wird das Produktionsnetzwerk ausserhalb Europas kräftig ausgebaut. Ende 2013 eröffnet das Unternehmen in Foshan seinen zweiten Fertigungsstandort in China.

 

Bis 2016 will Audi zusätzlich eine Automobilfertigung in Mexiko in Betrieb nehmen. Mit den neuen Standorten in Brasilien und Mexiko bereitet sich Audi somit konsequent auf weiteres Wachstum weltweit und insbesondere auf dem südamerikanischen Kontinent vor.

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