Carrosserie- und Fahrzeugbau

Ausgezeichnet: Carrosserieverband VSCI ehrt Fachleute mit Diplom

 

«Siegerehrung» im Kanton Aargau: Im zentral gelegenen Stadtsaal zu Zofingen haben kürzlich 15 junge Carrossiers ihre Fachausweise entgegennehmen dürfen. Ebenfalls dabei: Zwei Absolventen aus der Westschweiz, welche die Höhere Fachprüfung (HFP) mit Erfolg hinter sich gebracht haben. Klar, dass die entsprechenden Diplomübergaben im würdigen Rahmen mit einer familiären Feier inklusive Nachtessen abgehalten wurden. Unter den Gästen, neben den Angehörigen, Freundinnen und Freunden der Absolventen: Thomas Rentsch (Geschäftsführer VSCI), Angelo Miraglia (Leiter Berufsbildung VSCI), Sacha Walther (Projektverantwortlicher Technik/Weiterbildung VSCI), Thomas Jauch (Präsident VSCI-Sektion Zentralschweiz), Peter Bucheli (Fachverantwortlicher FZS) und Sebastian Wyder (Fachverantwortlicher CLA).


Rückblende: Vor rund drei Jahren haben sich 28 Carrossiers entschieden, die Berufsprüfung «Carrosseriewerkstattleiter/in mit eidgenössischem Fachausweis» in den Fachrichtungen Lackiererei, Spenglerei und Fahrzeugbau in Angriff zu nehmen. 15 von ihnen – fünf Carrosseriespengler, sechs Lackierer/innen und vier Fahrzeugbauer – haben mit Bravour bestanden. Für die Höhere Fachprüfung gingen vier Anmeldungen ein. Zwei der Teilnehmer dürfen sich nun mit dem geschützten Berufstitel «Carrosseriemeister» mit entsprechender Fachrichtung schmücken.


Diese Leistungen will Martin Rusterholz besonders hervorstreichen: «Sie haben an den meisten Frei- und Samstagen die Schulbank gedrückt und ihre Ferientage für Schulungen, praktische Weiterbildungskurse, für die beiden Zertifikatsprüfungen und die vernetzte Schlussprüfung sowie für die Meisterprüfung hergegeben», lobte der Präsident der Prüfungskommission VSCI anlässlich seiner Begrüssungsrede im Stadtsaal. «Das verdient Anerkennung.» Gleichzeitig dankte Rusterholz allen Experten, die sich zur Aufgabenerarbeitung, für die IPA-Abnahmen (Individuelle Praktische Arbeit), die Aufsicht und Korrekturarbeiten schweizweit engagiert haben. «Ohne sie wäre all das gar nicht möglich gewesen», stellte der Präsident fest.


Und schaute sofort in die Zukunft. «Als Carrosseriemeister und Carrosseriewerkstattleiter/innen nehmen Sie ab heute eine grosse Verantwortung in Ihren Betrieben wahr – sei es im täglichen Kundenkontakt oder in der Ausbildung unserer Lernenden», sagte er. «Sie sind es, die das fachliche und theoretische Wissen an die jungen Menschen weitergeben müssen.» Eine Aufgabe, die Armin Haymoz den Diplomanden durchaus zutraut: «Es ist wesentlich einfacher, den steigenden Anforderungen in der Berufswelt mit Ihrer fundierten Aus- und Weiterbildung entgegen zu treten», meinte der Präsident der «Fédération des Carrossiers Romands» (FCR) vor dem Mikrofon.
Unter dem Titel «Wir haben nie ausgelernt» leitete Martin Rusterholz den Schlussteil der offiziellen Diplomandenfeier ein. Dabei verwies er auf zusätzliche Weiterbildungsmöglichkeiten – zum Beispiel auf die Höhere Fachprüfung als «Diplomierter Betriebsleiter Carrosserie» und «Diplomierte Betriebsleiterin Carrosserie». Sie wurde soeben neu erarbeitet und ist nun auf die neue Berufsprüfung abgestimmt. Der erste Lehrgang, den die Berufs- und Weiterbildung Zofingen anbietet, soll noch in diesem Jahr starten.

 

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