Carrosserie- und Fahrzeugbau

Luzerner «Stifte» zelebrieren Infotag mit Eltern und Gästen

 

Text und Fotos: Dennis Mario Schneider

 Es ist Samstag, relativ früh am Morgen. In Luzern treffen sich rund 400 Personen zu einer Informationsveranstaltung für Lernende im 1. Lehrjahr. Sie haben im vergangenen August ihre Ausbildungen begonnen – heute geht es darum, ihnen sowie ihren Familienmitgliedern, Freundinnen und Freunden das Berufsbildungszentrum (BBZB) im Detail vorzustellen und die Werte nahezubringen, welche die Schule vertritt.

 

Der Durchführungsort, die Turnhalle vom BBZB, ist gut gewählt: Die Schule ist nämlich quasi in den Luzerner Hauptbahnhof integriert, für uns Auswärtige mit Auto steht das angrenzende Parkhaus «Frohburg» zur Verfügung. Unweigerlich kommt mir meine Berufsschule mitten in der Stadt Zürich im Kreis 4 in den Sinn. Die ist mit dem Auto nur sehr schwer zu erreichen, und hatte man es endlich im Kolonnenverkehr zum Zielort geschafft, ging die fast aussichtslose Parkplatzsuche los. Zwar steht mit der Eisenbahn auch heute noch eine gute Alternative zur Verfügung: Sie macht aber ein mehrmaliges Umsteigen und zum Schluss auch noch eine Tramfahrt nötig. Da könnte man fast neidisch werden auf die jungen Luzerner Berufsleute . . .

 

Der Infotag, mit der bequemen Anreise perfekt gestartet, geht ähnlich angenehm weiter. Denn am Eingang der Turnhalle steht eine junge und äusserst freundliche Empfangsdame: Sie bietet – während die Big Band «Now Or Never» zu spielen beginnt – Mineralwasser, einen Begrüssungskaffe und Snacks an. Dann ist die Reihe an Peter Bucheli: Er begrüsst die Anwesenden, zeigt sich erfreut darüber, dass soviele Gäste der Einladung gefolgt und erstmals alle Berufsgruppen (Carrosseriespengler/in, Carrosserielackierer/in, Lackierassistent/in, Fahrzeugschlosser, Strassentransportfachmann/frau, Strassentransportpraktiker) vertreten sind. «Wir haben sie zusammengenommen, weil sie auch im Alltag zusammengehören», sagte der Fachbereichsleiter Fahrzeug & Strassentransport.

 

Das weitere Tagesprogramm ist in verschieden Teile gegliedert. Unter anderem überbringt Astag-Vizedirektor André Kirchhofer die Grussworte seines Verbandes, und «Carrosserie Suisse»-Geschäftsführer Thomas Rentsch bedankt sich in seiner kurzen Rede bei den Berufsschullehrern «für ihren unermüdlichen Einsatz». Und Benno Wey (Lehrperson Allgemeinbildung) stellt im Interview mit dem Luzerner Kantonsrat Josef Wyss (CVP) die Milchverarbeitungsfirma Emmi vor. Wyss, gelernter Käser (die Berufsbezeichnung heisst neu Milchtechnolog) ist heute CEO der Firma Emmi. Für den letzten Programmteil laden die Lernenden und Fachlehrer alle Gäste zu Rundgängen in die Labore und Demoräume ein. Der Tagesabschluss fand dann auf dem «Marktplatz» statt. Mehr Infos dazu entnehmen Sie bitte unserer Fotogalerie.

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