Carrosserie- und Fahrzeugbau

Octavia Scout: Skodas schicke Offroad-Alternative

 

Der neue Skoda Octavia Scout will im Schlamm eine vorteilhaftere Figur machen als früher. Die verbesserte 4x4-Technik, ein Unterfahrschutz im Alu-Look, mehr Bodenfreiheit und Kunststoff-Beplankungen weisen auf die Einsatzmöglichkeiten im Gelände hin.

 

Für Skoda läufts ganz gut in der Schweiz. Zum Beispiel erfreut sich der Importeur 2020 über einen auf acht Prozent gesteigerten Marktanteil – und erwartet gleichzeitig verschiedene Modellneuheiten, die ab 2021 für noch mehr Schwung an der Verkaufsfront sorgen werden. In der Pipeline befinden sich der kleine Fabia, der facegeliftete Kodiaq und – aus der Elektroecke – das SUV Enyaq in einer Coupé-Version.
Unterstützung gibt es aktuell vom Octavia, hierzulande die absolute Nummer 1 in der Verkaufshitparade. Der fährt nämlich einerseits in der neuen Modellversion «RS» vor, gleichzeitig aber auch als gut 4,7 Meter langer und 1,83 Meter breiter «Scout» – frisch modelliert, frisiert und technisch modernisiert.

 

Lieferbar ist der Kombi nur mit Allradantrieb als «2.0 TDI.» Preis: 46 870 Franken. Wer will, ordert zusätzlich das Ausrüstungspaket «Scout» für 2000 Franken, bestehend aus Rückfahrkamera, Spurwechsel-Assistent oder elektrischer Heckklappe. Das Package «Relax» (u. a. dunkle Scheiben, Ledersitze vorne mit Memory- und Massagefunktion) steht zurzeit mit 2790 Franken in der Aufpreisliste.

 

Viele Gadgets wie die adaptive Fahrwerksregelung gibt es nur gegen Aufpreis
Alternativen bei der Motorisierung fehlen: Unter der Haube vom «Scout» arbeitet ausschliesslich der bekannte, laufruhige und 200 PS starke Zweiliter-Turbodiesel (TDI). Er sorgt zusammen mit dem siebenstufigen Direktschaltgetriebe (DSG) für gute Fahrleistungen, Durchzug und kräftigen Schub – dank 400 Newtonmeter Drehmoment. Das Fahrwerk ist etwas straffer gedämpft und gefedert als im herkömmlichen Octavia, der Abrollkomfort hauptsächlich im Modus «Sport» kerniger.

 

Dazu gesellt sich die jüngste Generation der 4x4-Technik mit elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung. Sie ist 800 Gramm leichter und hat ein Steuergerät, das schnellere Reaktionen garantiert. Erkennt die Software anhand des Fahrstils, dass kein Allradantrieb benötigt wird, schaltet sie das System ab. Brauchts Unterstützung, ist 4x4 in Sekundenbruchteilen wieder aktiv.

 

Ab Werk fährt der Scout mit Mehrlenker-Hinterachse und «Schlechtwegepaket» vor: Es beinhaltet vorne und hinten einen Unterfahrschutz im Alu-Look, Kunststoff-Beplankungen und eine um 1,5 auf 16,3 Zentimeter erhöhte Bodenfreiheit für den Ritt ausserhalb der Strasse. Auf Wunsch zu haben: Die adaptive Fahrwerksregelung DCC und die über das Zentraldisplay in der Fahrprofilauswahl «Driving Mode Select» anzuwählende Funktion «Offroad». Sie ist mit dem Bergabfahr-Assistenten kombiniert und passt die Einstellungen der Fahrstabilitäts-Systeme an die herrschenden Fahrbedingungen an – zum Beispiel mit Schaltvorgängen im höheren Drehzahlbereich.

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