Carrosserie- und Fahrzeugbau
Ab sofort in Betrieb: Das neue Carrosserie-Zentrum der AMAG
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Der Neubau verfügt auf dem Dach über eine Photovoltaik-Anlage. Der Neubau verfügt auf dem Dach über eine Photovoltaik-Anlage.
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Hell und viel Platz: Blick in den Neubau in Lupfig. Hell und viel Platz: Blick in den Neubau in Lupfig.
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Eignet sich für alle notwendigen Aufgaben, unabhängig vom Material der Carrosserie: Arbeitsplatz «Cameleon». Eignet sich für alle notwendigen Aufgaben, unabhängig vom Material der Carrosserie: Arbeitsplatz «Cameleon».
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Wer hier nicht gerne arbeitet, ist selber schuld: Arbeitsplatz des Carrosseriespenglers. Wer hier nicht gerne arbeitet, ist selber schuld: Arbeitsplatz des Carrosseriespenglers.
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Da herrscht Ordnung: Blick in den Farbmischraum. Da herrscht Ordnung: Blick in den Farbmischraum.
https://www.carwing.ch/carrosserie-und-fahrzeugbau/6099-ab-sofort-in-betrieb-das-neue-carrosserie-zentrum-der-amag.html#sigProIdfaebd1ed9a
Die AMAG hat, nach rund einjähriger Bauzeit, das neue Carrosserie- und Lackiercenter in Lupfig (AG) eröffnet. Im bislang in einer fremdvermieteten Halle entstandenen Zentrum werden unter anderem alle Schäden an jenen Fahrzeugen behoben, die im Fahrzeuglogistikzentrum (FLZ) im Birrfeld angeliefert wurden. Dabei sind verschiedene neue Technologien im Einsatz, die dazu beitragen, die Vorgaben der Nachhaltigkeits- und Klimastrategie der AMAG umzusetzen. Zu den wichtigen Neuerungen gehört der sogenannte «Cameleon-Arbeitsplatz» im Carrosseriewerk, ein sogenannter Multi-Material-Mix-Ort für alle notwendigen Reparaturen, unabhängig vom Material der Carrosserie.
Bei Lackierungsarbeiten wird die Technologie «Paint Perform Air» eingesetzt. Dadurch und durch eine spezielle Wärmerückgewinnung in den Kabinen kann die für die Trocknung nötige Temperatur um die Hälfte reduziert werden. Zur Verbesserung tragen neben dieser Kombination auch lufttrocknende Klarlacke bei. Für die Reduktion der Personal-, Material- und Zeitkosten sorgt die Vorbehandlung der Anbauteile mit dem sogenannten Big-Box-Blower, der ein Wirbelstrom-Rotationsverfahren anwendet, bei dem die zu lackierenden Teile mit mikrofeinen Mattierungspartikeln bearbeitet werden.
Auch ein vollautomatisches Lackmischsystem trägt einiges dazu bei, dass der Betrieb als modernes Carrosserie- und Lackiercenter durchgehört. Es garantiert das effizienteste Verfahren zur Farbmischung, arbeitet rund 30 Prozent schneller als der Vorgänger und schont so die Umwelt. All diese neuen Technologien zusammen tragen ihren Teil zur Nachhaltigkeit bei: Durch die Reduktion des Energiebedarfs sollen sich gemäss AMAG rund 35 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen lassen.
Grundsätzlich wird im neuen Zentrum mit Biogas geheizt. Auf dem Dach ist zudem eine Photovoltaik-Anlage installiert, die eine Fläche von rund 1000 Quadratmetern umfasst und unter optimalen Bedingungen 176 000 kWh Strom pro Jahr produziert. Sie deckt somit rund 80 Prozent des Eigenbedarfs ab.
Im alten Betrieb in Lupfig wurden im Jahr 2021 rund 4100 Fahrzeuge instand gestellt. Er liegt auf der gegenüberliegenden Strassenseite des Neubaus und wird möglicherweise für eine befristete Zeit zwischengenutzt. Das neue Zentrum ist Teil einer grösseren Planung mit Ausbau- und Umbaumassnahmen, die auch die Academy, das Autolagerhaus und das Technische Servicecenter (TSC) betreffen.
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