Carrosserie- und Fahrzeugbau
Für Sie gefahren: Subaru Crosstrek 2.0 e-Boxer Luxury
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Vorgänger und Nachfolger: Die Crosstrek-Front (links) wird von schmalen Scheinwerfern, Querspange und tiefer liegendem Kühlergrill geprägt. Vorgänger und Nachfolger: Die Crosstrek-Front (links) wird von schmalen Scheinwerfern, Querspange und tiefer liegendem Kühlergrill geprägt.
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Grundform und Bodenfreiheit sind geblieben: Sie beträgt bei «Crosstrek» und «XV» 22 Zentimeter. Grundform und Bodenfreiheit sind geblieben: Sie beträgt bei «Crosstrek» und «XV» 22 Zentimeter.
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Detailarbeit: Am Heck des Neulings wurden die Form der hinteren Lichteinheiten sowie diejenigen der Nebelleuchten und deren Einfassungen verändert. Detailarbeit: Am Heck des Neulings wurden die Form der hinteren Lichteinheiten sowie diejenigen der Nebelleuchten und deren Einfassungen verändert.
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Die Kraftübertragung übernimmt sowohl beim «Crosstrek» (hier im Bild) als auch . . . Die Kraftübertragung übernimmt sowohl beim «Crosstrek» (hier im Bild) als auch . . .
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. . . beim Vorgänger «XV» serienmässig das stufenlose Lineartronic-Automatikgetriebe. . . . beim Vorgänger «XV» serienmässig das stufenlose Lineartronic-Automatikgetriebe.
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Im «Crosstrek» lässt sich das zentrale Touchscreen-Display (11,6 Zoll) intuitiv ähnlich einem Smartphone bedienen. Im «Crosstrek» lässt sich das zentrale Touchscreen-Display (11,6 Zoll) intuitiv ähnlich einem Smartphone bedienen.
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Im «Crosstrek» lässt sich das zentrale Touchscreen-Display (11,6 Zoll) intuitiv ähnlich einem Smartphone bedienen. Im «Crosstrek» lässt sich das zentrale Touchscreen-Display (11,6 Zoll) intuitiv ähnlich einem Smartphone bedienen.
https://www.carwing.ch/carrosserie-und-fahrzeugbau/7411-fuer-sie-gefahren-subaru-crosstrek-2-0-e-boxer-luxury.html#sigProId8fde407662
Von Heinz Schneider (Text) und Dennis Mario Schneider (Fotos)
Einen automobilen Millionenseller aufzuwerten und eventuell im neuen Blechkleid in den Markt zu schicken, ist für jeden Hersteller eine Herausforderung. «Wie tiefgreifend dürfen die optischen Veränderungen sein?» «Was goutiert der Kunde?» «In welchen Bereichen möchte er Anpassungen haben, und in welchen nicht?» Das sind nur drei der vielen Fragen, die sich Ingenieure, Designer und Techniker vor der Neulancierung einer seit Jahren erfolgreichen Baureihe stellen.
Vor dieser Aufgabe standen auch die Subaru-Macher, als sie sich die dritte Modellgeneration vom «XV» vorgenommen haben. Denn das kompakte Crossover-SUV, in der Schweiz seit 2012 zu haben, macht seit jeher rund 40 Prozent am europäischen Gesamtabsatz des japanischen Herstellers aus. Vor diesem Hintergrund ist also Vorsicht beziehungsweise Zurückhaltung geboten, kein Kunde soll verschreckt werden.
Um es vorwegzunehmen: Das Resultat ist gelungen, die Veränderungen am «XV» sind klein, aber fein. Allerdings heisst er nicht mehr «XV», sondern «Crosstrek. Und er ist einige Hunderter teurer geworden.»
Auffällige optische Detailveränderungen gibt es am Heck. Zum Beispiel sind die Form der hinteren Lichteinheiten sowie diejenigen der Nebelleuchten und deren Einfassungen anders ausgefallen. Ob der Neue damit besser aussieht? Ist Ansichtssache, auch der Vorgänger war diesbezüglich gut gemacht, einfach anders (siehe Fotogalerie). Gesamtheitlich betrachtet wirkt der Crosstrek jedoch filigraner, «leichter» – und vorne etwas moderner. Die runde Nebelleuchtenform und die Spange quer durch den schwarzen Kühlergrill stehen ihm wirklich gut.
Zu haben ist der Crosstrek in den Ausstattungsversionen Advantage, Swiss Plus und Luxury ab 37 400 Franken. Letztere stand uns für die Testfahrt zur Verfügung und punktet im Vergleich zum Swiss Plus zusätzlich mit Lederinterieur und einem elektrischen Schiebe-/Hubdach aus Glas. Preis: 42 400 Franken.
Neu ist die sogenannte Global-Plattform, auf der viele neue Subarus basieren und die eine höhere Torsionssteifigkeit, ein besseres Handling, mehr Stabilität und Fahrkomfort versprechen. Wir unterschreiben das: Gegenüber dem «XV» überzeugt der «Crosstrek» mit einem komfortableren Lenkverhalten sowie gesenktem Geräusch- und Vibrationsniveau.
Für Sicherheit sorgt ein Arsenal an Assistenzsystemen, darunter zehn optimierte beziehungsweise neue Eyesight-Funktionen. Schade, dass der im kalten Oberland geschätzte Allradler immer noch keine Lenkradheizung besitzt und sich im Gegensatz zum grösseren Bruder «Outback» auch nicht mit Lenkradpaddles ordern lässt – ein Gadget, dass bei Bergabfahrten gerne eingesetzt wird. Dafür lässt sich über den Schalter «SI Drive» die Motorcharakteristik an die eigenen Vorlieben anpassen: Zur Wahl stehen die beiden Fahrmodi «I» (Intelligent) und «S» (Sport).
Geblieben ist natürlich der permanente symmetrische 4x4-Antrieb und das Allrad-Assistenzsystem X-Mode: Dank einiger Massnahmen bietet es nun mehr Traktion beim Rückwärtsfahren. Ebenfalls immer noch im Einsatz ist der in Details optimierte Zweiliter-Boxerbenziner (136 PS), dem ein Permanentmagnet-Wechselstrom-Synchronmotor (16,7 PS) zur Seite gestellt ist. Er hilft beim Anfahren und arbeitet bei niedrigen Geschwindigkeiten kurzzeitig rein elektrisch. So ausgerüstet, ist der «Crosstrek» keine Rakete, doch sein Antrieb arbeitet laufruhig und schiebt beziehungsweise zieht locker nach vorne.
Im Innenraum fühlt man sich schnell wohl. Dafür sorgen etwas Chrom-Look – zum Beispiel an den Türgriffen, am Lenkrad, Armaturenbrett und rund um den Automatik-Wählhebel. Als zentrales Bedienelement fungiert der Full-HD-Touchscreen (11,6 Zoll) des Infotainment-Systems: Neben einer drahtlosen Smartphone-Integration (Apple Car Play, Android Auto) verfügt der kompakte Japaner über eine verbesserte Navigation mit integrierter Suchfunktion (What3words). Sie braucht beim Eingeben keine Adresse, sondern begnügt sich mit drei Wörtern, um die Navigation zum Zielort zu starten. Hinzu kommt, dass sich der Bildschirm via Pin-Code sperren lässt, um unberechtigte Zugriffe zu verhindern. Verlässt das Fahrzeug einen vordefinierten Bereich, wird der Eigentümer sofort via Smartphone benachrichtigt. Ein Diebstahl – der angesichts des Potentials vom neuen «Crosstrek» niemanden überraschen sollte – kann dadurch eventuell verhindert werden.
Subaru Crosstrek 2.0 e-Boxer Luxury | |
Preis ab | 42 400 Fr. |
Zylinder / Hubraum | 4Zyl. 16V, 1995 ccm |
Leistung | 136 PS bei 5600 U/min |
Drehmoment | 182 Nm ab 4000 U/min |
E-Motor | 16,7 PS / 66 Nm |
Antrieb | 4x4, Lineartronic |
0 – 100 / Spitze | 10,8 Sek, 198 km/h |
Verbrauch (WLTP) | 7,7 l / 100 km |
Energieklasse E | CO2 174 g/km |
Länge / Breite / Höhe | 4,49 / 1,80 / 1,60 m |
Kofferraum | 315 bis 1297 Liter |
Bodenfreiheit | 22 cm |
Anhängelast | 1270 Kilo |
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