Carrosserie- und Fahrzeugbau

Sektion Aargau: Stimmungsvolle QV-Feier in Zofingen

 

Strahlende Gesichter und ein rotes Büchlein in der Hand: Die erfolgreichen Fachkräfte des diesjährigen Qualifikationsverfahrens der Sektion Aargau gaben kürzlich bei der Abschlussfeier im «Berufsbildungszentrum BZZ Zofingen» ein prächtiges Bild ab. Kein Wunder: Die dreissig jungen Carrossiers und Fahrzeugschlosser haben mit ihrem Lehrabschluss eine hohe berufliche Hürde genommen. Am Rande der Feierlichkeiten spannend für die anwesenden Freunde, Freundinnen und Angehörigen: Die Sektion stellte im Saal Beispiel-Werkstücke zur Schau, welche die jungen Berufsleute an den Lehrabschlussprüfungen bearbeiteten.

 

Klar, dass die ersten Gratulationen an die Absolventen dem Sektionspräsidenten Michael Hallauer vorbehalten waren. «Mit dem Bestehen der Schlussprüfungen haben sie ein wichtiges Ziel erreicht. Ich hoffe, dass sie den Wert dieser Leistung auch für sich selbst einordnen. Ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis oder Berufsattest im Gepäck bedeutet, dass sie für die berufliche Zukunft bestens gerüstet sind», sagte er. Und fuhr fort: «Die Carrosseriebranche braucht Fachleute. Darum gilt das Sprichwort Handwerk hat goldenen Boden bis heute uneingeschränkt». Zwei Voraussetzungen gebe es allerdings: Man müsse auch nach der Lehre lernwillig bleiben. Und Teamarbeit sei keine Option mehr, sondern ein Muss.

 

Das Highlight des Abends, die Übergabe der Schlusszeugnisse, läuteten die Chefexperten der Berufe ein. Nach kurzen Ansprachen waren dies die Vorstandsmitglieder Reto Siegrist für die Carrosseriespengler und Pascal Lehmann bei den Carrosserielackierern. Dort haben 15 Prozent die Prüfung nicht geschafft, der Notenschnitt liegt bei 4,4. Bei den Lackierassistenten fiel einer durch. Mit 5,0 einen guten Notendurchschnitt haben die Fahrzeugschlosser abgeliefert.

 

«Die Abschlussprüfung stellt eine anspruchsvolle Herausforderung dar. In der Vorbereitung aufs Qualifikationsverfahren habe ich festgestellt, wie sich viele der jungen Berufsleute enorm verbessert haben», erklärte Andreas Arnold, Leiter der überbetrieblichen Kurse für die Carrosseriespengler. Dass die jungen Fachleute nun mehr Lohn erhalten würden, sei wohlverdient. Aber eines dürfe man nicht vergessen: «Mehr Lohn bedeutet auch mehr Verantwortung.»

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