Automobil

Für Sie gefahren: Jeep Grand Cherokee Summit 2.0 PHEV

Tolle Optik: Der Grand Cherokee der fünften Modellgeneration hat gegenüber seinem Vorgänger aus jedem Blickwinkel dazugewonnen.

• Tolle Optik: Der Grand Cherokee der fünften Modellgeneration hat gegenüber seinem Vorgänger aus jedem Blickwinkel dazugewonnen. Tolle Optik: Der Grand Cherokee der fünften Modellgeneration hat gegenüber seinem Vorgänger aus jedem Blickwinkel dazugewonnen.
• Je nach Einsatzort ermöglicht die Luftfederung (Quadra Lift) 27,8 Zentimeter Bodenfreiheit und 61 Zentimeter Wattiefe im Wasser. Je nach Einsatzort ermöglicht die Luftfederung (Quadra Lift) 27,8 Zentimeter Bodenfreiheit und 61 Zentimeter Wattiefe im Wasser.
• «4xe» am Heck bedeutet auch Allradtechnik (Quadra-Trac II und Quadra Drive II) mit Sperrdifferenzial. Sie überträgt das Drehmoment auf das Rad mit der besten Haftung. «4xe» am Heck bedeutet auch Allradtechnik (Quadra-Trac II und Quadra Drive II) mit Sperrdifferenzial. Sie überträgt das Drehmoment auf das Rad mit der besten Haftung.
• Über den Drehknopf lassen sich die Fahrstufen anwählen. Links davon sind die verschiedenen Fahrprogramme aufgeführt. Über den Drehknopf lassen sich die Fahrstufen anwählen. Links davon sind die verschiedenen Fahrprogramme aufgeführt.
• Innen prägen verschiedene handgefertigte Materialien das Ambiente – zum Beispiel das offenporige Holz an den Türen sowie . . . Innen prägen verschiedene handgefertigte Materialien das Ambiente – zum Beispiel das offenporige Holz an den Türen sowie . . .
• . . . am Lenkrad und Armaturenbrett. Das Leder mit Steppnähten setzt weitere Akzente. . . . am Lenkrad und Armaturenbrett. Das Leder mit Steppnähten setzt weitere Akzente.
• Kaum zu übersehen: Digitales Kombi-Instrument und der zentrale Touchscreen mit 25,6 Zentimeter Bilddiagonale. Kaum zu übersehen: Digitales Kombi-Instrument und der zentrale Touchscreen mit 25,6 Zentimeter Bilddiagonale.
• Tolle Sache: Das im Preis inbegriffene Panorama-Glasschiebedach reicht bis zu den Hintersitzen. Tolle Sache: Das im Preis inbegriffene Panorama-Glasschiebedach reicht bis zu den Hintersitzen.
• Bequem, mit Steppnähten, Luftpolstern und Massagefunktion versehen: Im Cherokee fahren elektrisch verstellbare Ledersitze mit. Bequem, mit Steppnähten, Luftpolstern und Massagefunktion versehen: Im Cherokee fahren elektrisch verstellbare Ledersitze mit.
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Von Heinz Schneider (Text) und Irene Schneider (Fotos)

Heute widmen wir uns wieder einmal einem Fahrzeug, das zugegebenermassen für die meisten von uns nicht sehr viel Sinn macht. Natürlich nur betriebswirtschaftlich gesehen. Denn wer verdient schon 112 000 Franken pro Jahr, beziehungsweise kann diese Summe einfach mal so für ein Auto lockermachen. Denn genau soviel kostet der US-Amerikaner in unserer Testwagenversion Summit 2.0 4xe mit Allradantrieb, sieben Plätzen, Plug-in-Hybridtechnik und Luftfederung, welche die Dämpferabstimmung automatisch an wechselnde Oberflächen- und Dynamikverhältnisse anpasst.

Anders sieht die Rechnung beim Thema Fahrspass, Komfort und der Optik aus. Da begeistert und überzeugt der Jeep Grand Cherokee der fünften Modellgeneration alle und jeden auf der ganzen Länge. Abgesehen vielleicht in irgendeinem Zürcher Parkhaus – dafür sind seine Dimensionen (Länge 4,91 Meter) eindeutig zu gross. Aber macht nichts, die wollen ja sowieso keine Autos dort, nicht mal kleine mit elektrischem Antrieb. Also bleiben wir der selbsternannten Weltstadt fern.

Und geniessen die lange Überlandfahrt zu einem gastfreundlichen Landgasthof im Kanton Thurgau. Und das Cruisen auf der Autobahn, in unserem Fall Richtung München, da spielt der SUV-Klassiker seine Vorteile voll aus. Und überzeug mit Luxus, was ja meiner Meinung nach nicht das Gegenteil von Armut, sondern vom Durchschnitt ist.

Also: Im Jeep gibt es eine Vierzonen-Klimaautomatik und Ledersitze, die sich elektrisch verstellen lassen – und sogar im Fond nicht nur heizen und lüften, sondern auch noch über eine Memory- und Massagefunktion verfügen. Zudem regiert innen wohlige Stille – da dröhnt nichts, kein Klappern, man fliegt wie auf einem Teppich. Wer allerdings Musikfan ist und die Ruhe unterbrechen möchte, kann das tun. Er muss nur das Radio ein bisschen lauter stellen: Der Sound der McIntosh-Anlage ist so stark (950 Watt) und gut, dass man glaubt, live am Deep-Purple-Konzert mit dabei zu sein. Natürlich in der ersten Reihe. Ein Genuss.

Anzufügen ist noch folgendes: Im oben erwähnten Verkaufspreis fahren eine Menge tolle Sachen mit. Zum Beispiel das Ambiente-Licht, ein Glasschiebedach im XXL-Format und alle aktuell erhältlichen Assistenten samt Nachtsystem, das in der Dunkelheit vor Fussgängern und Tieren warnt. Für ein Auto dieser Grösse ebenfalls für den einen oder die andere sinnvoll: Der Helfer mit dem guten Auge fürs quer und längs Parkieren. Bei unserem Testwagen ist sogar die schwarze Lackierung von Dach und Dachpfosten in Velvet-Red im Preis inbegriffen.

Innen prägen verschiedene handgefertigte Materialien das Ambiente – Leder und offenporiges Holz an Lenkrad, Armaturenbrett und Türen. Das macht optisch was her. Weitere Merkmale sind das digitale Kombi-Instrument, das nicht zu übersehene Head-up-Display, der zentrale Touchscreen (25,6 Zentimeter in der Diagonale) und ein Display auf der Beifahrerseite.

Der Plug-in-Hybridantrieb besteht aus einem Turbobenziner (siehe Box) und zwei Elektromotoren. Der eine, ein flüssigkeitsgekühlter Hochspannungsgenerator, ist mit der Schwungscheibe des Benziners verbunden und treibt ihn im Stopp-Start-Betrieb an. Darüber hinaus erzeugt er den Strom fürs Akkupaket. Der zweite Stromer ist anstelle des hydraulischen Drehmomentwandlers ins Getriebe eingebaut. In der Praxis bedeutet das, dass sich das 2,5-Tonnen-SUV auch elektrisch bewegen lässt. Allerdings nicht weit: Gemäss WLTP-Zyklus pfeift der Akku (17, 3 kWh) nach 48 Kilometern aus der letzten Kammer, in der City sind es 51 Kilometer. Aber eben halt nicht in . . . na ja, Sie wissen schon.