Automobil

Für Sie gefahren: Renault Symbioz E-Tech Full Hybrid

Mit einer Länge von 4,41 Meter schliesst der Symbioz die enge Lücke zwischen Captur (4,24 m) und Austral (4,51 m).

• Mit einer Länge von 4,41 Meter schliesst der Symbioz die enge Lücke zwischen Captur (4,24 m) und Austral (4,51 m). Mit einer Länge von 4,41 Meter schliesst der Symbioz die enge Lücke zwischen Captur (4,24 m) und Austral (4,51 m).
• Ins elegant gestylte Hinterteil ist ein Kofferraum integriert, der bei umgeklappter Rückbanklehne 1582 Liter Volumen und 1,68 Meter Ladelänge bereithält. Ins elegant gestylte Hinterteil ist ein Kofferraum integriert, der bei umgeklappter Rückbanklehne 1582 Liter Volumen und 1,68 Meter Ladelänge bereithält.
• Die Front mit den zackigen Tagfahrleuchten und dem grossen Markenlogo sieht ziemlich sportlich aus. Die Front mit den zackigen Tagfahrleuchten und dem grossen Markenlogo sieht ziemlich sportlich aus.
• Die hintere Sitzbank lässt sich um 16 Zentimeter längs verschieben und punktete mit Steppnähten und blau umrandeten Sicherheitsgurten auf. Die hintere Sitzbank lässt sich um 16 Zentimeter längs verschieben und punktete mit Steppnähten und blau umrandeten Sicherheitsgurten auf.
• Steppnähte gibts auch vorne, zudem ist der Alpine-Schriftzug in die Lehnen eingestickt. Steppnähte gibts auch vorne, zudem ist der Alpine-Schriftzug in die Lehnen eingestickt.
• Kuul gestaltete Beifahrerseite mit Alu-Look, blauer Einlage und den französischen Landesfarben. Kuul gestaltete Beifahrerseite mit Alu-Look, blauer Einlage und den französischen Landesfarben.
• Hier sitzt man gern und mit gutem Überblick: Ein sehr angenehmer Platz im Symbioz ist derjenige hinter dem Lenkrad. Hier sitzt man gern und mit gutem Überblick: Ein sehr angenehmer Platz im Symbioz ist derjenige hinter dem Lenkrad.
• Sehr hübsches Detail: Die Rückleuchten ziehen sich weit in die Heckklappe hinein und fallen mit einer besonderen Form auf. Sehr hübsches Detail: Die Rückleuchten ziehen sich weit in die Heckklappe hinein und fallen mit einer besonderen Form auf.
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Von Heinz Schneider (Text) und Irene Schneider (Fotos)

«Créateure d’automobiles» – mit diesem Slogan warb Renault einst für seine Fahrzeuge. Ein toller Claim, der sich auch heute noch treffend anwenden lässt. Denn wie wir kürzlich im Fahrbericht mit dem Captur (hier verlinken) erwähnt haben, hat Renault in kurzer Zeit mehr automobile Neuheiten aneinandergereiht als Marco Odermatt Weltcupsiege in der vergangenen Saison.

Dazu zählen, neben R4, R5, Captur, Rafale und einigen anderen, auch der 4,41 Meter kurze Symbioz. Er schliesst die enge Lücke zwischen Captur (4,24 m) und Austral (4,51 m) und stand uns in der sportlichen Ausstattungsversion «Alpine» (ab 35 500.–) für eine umfassende Probefahrt zur Verführung. Die weiteren Familienmitglieder sind das Einstiegsmodell «Techno» für 33 500 und, mit noch höherer Serienausstattung, der «Iconic» für 36 900 Franken

Vorerst bei allen drei Varianten an Bord: Ein Vollhybrid-Antrieb, bestehend aus einem 1,6-Literbenziner und zwei Elektromotoren, die über ein kupplungsloses Multimode-Automatikgetriebe miteinander verbunden sind. Einer der E-Motoren treibt die Vorderräder an, der andere dient als Startergenerator und bringt den Benziner auf die richtige Drehzahl.

Zusammen entlassen sie 250 Newtonmeter und 143 Pferdestärken auf den Asphalt – die zwar nicht grad durchzugsstark oder sehr sportlich rennen, dafür auch hinsichtlich Verbrauch zurückhaltend sind. Unser Testwagen gab sich über die ganze Testphase hinweg mit durchschnittlich 5,2 Liter Benzin zufrieden – wer weiss, dass wir nicht nur im Unterland, sondern auch speditiv im Bündner Oberland unterwegs sind, wird dieses Ergebnis entsprechend als «gut» einordnen. Mit zurückhaltendem sanftem sind Verbrauchswerte unter fünf Liter durchaus im Bereich des Möglichen.

Wir setzen uns hinter das Lenkrad – und freuen uns auf dem teils ziemlich unebenen Asphalt über den Oberalppass über das komfortabel abgestimmte Fahrwerk, das Vieles wegbügelt. Gleichzeitig nimmt der smarte Franzose auch enge Kurven ziemlich flott und ohne Carrosserie-Wankbewegungen. In der Stadt gehts ebenfalls zügig voran – zu einem grossen Teil sogar elektrisch, was sich erst recht positiv auf den Benzinverbrauch auswirkt. Schaltet sich beim Beschleunigen der Benziner ein, ist das kaum spürbar.

Gemessen am Verkaufspreis präsentiert sich das Ausstattungsniveau hoch. Unter anderem fahren die 360-Grad-Kamera, eine elektrische Heckklappe, Sitz- und Lenkradheizung, ein sechsfach elektrisch verstellbarer Fahrer- und Beifahrersitz sowie zahlreiche Assistenten serienmässig mit (u. a. Einparkhilfe, «Toter Winkel»-Warner, Rückfahr-Notbremse, adaptive Tempomat).

Praktisch: Die um 16 Zentimeter verschiebbare Rücksitzbank. Sie vergrössert wahlweise die Beinfreiheit der Fondpassagiere oder erweitert das Ladevolumen im Kofferraum von 492 auf 624 Liter. Spezielle Metallic-Lackierungen gibt es für 850 Franken, das Top-Soundsystem (Harman Kardon) für 400 Franken.

Ein gutes Argument, auch für einen späteren Fahrzeugverkauf, sind die gestaffelten Garantieverlängerungen bis maximal sechs Jahre oder 150 000 Kilometer, die zwischen 700 und 2200 Franken zu haben sind. Ein tolles Feature ist obendrein das Panorama-Glasdach für 1500 Franken: Es überrascht bei grellem Sonnenschein mit einer wirkungsvollen Verdunkelung per Knopfdruck. Was den Fahrkomfort im smarten Franzosen um ein weiteres Kapitel ergänzt.