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Piaggio schmiedet Allianz mit Nutzfahrzeugproduzent aus China

In der Schweiz werden die praktischen Nutzfahrzeuge von Piaggio von der zur Emil-Frey-Gruppe gehörenden Docar AG vertrieben.

• In der Schweiz werden die praktischen Nutzfahrzeuge von Piaggio von der zur Emil-Frey-Gruppe gehörenden Docar AG vertrieben. In der Schweiz werden die praktischen Nutzfahrzeuge von Piaggio von der zur Emil-Frey-Gruppe gehörenden Docar AG vertrieben.
• Die Piaggio-Kleintransporter verfügen auf Wunsch über individuell gefertigte Aufbauten. Die Piaggio-Kleintransporter verfügen auf Wunsch über individuell gefertigte Aufbauten.
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Roberto Colaninno, Vorstandsvorsitzender und CEO der italienischen Piaggio & C. S.p.A. (PIA), und Wang Jinyu, CEO der chinesischen Foton Motor Group, haben in Peking einen Vorvertrag unterzeichnet. Ziel der geplanten strategischen Allianz ist die Entwicklung einer neuen Palette an vierrädrigen leichten Nutzfahrzeugen. Eine aus Vertretern beider Konzerne zusammengesetzte Arbeitsgruppe wurde damit betraut, in den kommenden Monaten die benötigten Fertigungs- und Geschäftspläne zu prüfen und die endgültigen Vertragsdokumente aufzusetzen. Den erfolgreichen Abschluss dieser Arbeiten vorausgesetzt, besteht das nächste Ziel darin, bis zum Frühjahr 2018 die technischen Projektdokumente und zugehörigen Verträge fertigzustellen.

Das Bündnis ist Teil der Initiative, das Piaggio-Angebot im Bereich Nutzfahrzeuge im Einklang mit den strategischen Richtlinien des italienischen Fahrzeugherstellers auszubauen und zu modernisieren. Vor diesem Hintergrund soll eine neue Palette an Nutzfahrzeugen entwickelt werden, mit der sich die Expansion der Piaggio Group auf diesem Markt vorantreiben lässt, gleichzeitig aber erhebliche Kosteneinsparungen erzielt werden. Die positiven Wachstumsaussichten des Sektors waren ein wichtiger Faktor beim Aufbau einer Forschungs- und Fertigungsplattform, mit deren Hilfe der italienische Konzern seine Marktstellung konsolidieren und auf internationale Märkte expandieren kann.

Im Zuge der strategischen Allianz werden verschiedene Mini-Pickup- und Minivan-Modelle für den Personen- und Warentransport produziert. Damit soll der wachsenden Nachfrage nach Nutzfahrzeugen insbesondere für den innerstädtischen Verkehr entsprochen werden. Die neue Palette soll in den italienischen Piaggio-Werken auf den auch für die aktuelle Produktion eingesetzten Fertigungsstrassen gebaut werden. Die Modelle werden in den nächsten Jahren – beginnend 2019 – nacheinander eingeführt. Die Piaggio-Gruppe hat im Jahr 2016 weltweit 188 000 Nutzfahrzeuge abgesetzt. Damit unterstreicht der führende Anbieter der Zweiradbranche seinen Anspruch, auch im Bereich drei- und vierrädriger leichter Nutzfahrzeuge für den Frachttransport mithalten zu können.

«Foton Motor Group» ist mit einem Umsatz von 46,5 Milliarden CNY und 40 000 Beschäftigten auf der ganzen Welt grösster Nutzfahrzeughersteller Chinas. Der schnell wachsenden Gruppe gelingt es, das internationale Geschäft zu diversifizieren – teilweise über Joint Ventures mit führenden Namen der Automobilbranche. So hat sie beispielsweise ein Bündnis mit der Daimler AG und Cummins Inc. geschlossen.

In der Schweiz werden die Piaggio-Produkte seit Oktober 2013 von der Docar AG (Emil-Frey-Gruppe) in Safenwil vertrieben. Die Vorteile der kleinen wendigen Nutzfahrzeuge werden vor allem von KMUs geschätzt. Mit den im Carrosserie-Werk Safenwil individuell gefertigten Aufbauten kann der Piaggio-Kleintransporter für jegliche Bedürfnisse angepasst werden (www.carrosseriewerk.ch).