Carrosserie- und Fahrzeugbau

«S 600 Guard»: Mercedes lässt «Panzerknacker» alt aussehen

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      Mit dem «S 600 Guard» auf Basis der S-Klasse aktualisiert Mercedes-Benz sein Angebot an Sonderschutzfahrzeugen. Mit First-Class-Komfort, souveränem Fahrwerk (Airmatic), leistungsstarkem V12-Motor, intelligenten Fahrer-Assistenzsystemen sowie uneingeschränkter Alltagstauglichkeit setzt das neue Guard-Spitzenmodell die Tradition der gepanzerten Sonderschutzfahrzeuge von Mercedes fort.

       

      Die Stuttgarter bieten mit ihren Guard-Modellen das breiteste Angebot an Sonderschutz-Fahrzeugen ab Werk an. Das Programm umfasst aktuell Fahrzeuge der S-, E-, M- und G-Klasse.

       

      Bereits während der Rohbauphase werden Schutzkomponenten aus Spezialstahl in Hohlräumen zwischen Rohbaustruktur und Aussenhaut integriert. Spezielle Aramid- und PE-Komponenten verstärken den zusätzlichen Splitterschutz. An besonders kritischen Stellen, wie etwa Fugen und Materialübergängen, sorgen Überlappungssysteme für umfassenden ballistischen Schutz.

       

      Die Scheiben sind fester und wesentlicher Bestandteil der Schutzvorrichtungen. Sie sind auf der Innenseite gegen Splitter mit Polycarbonat beschichtet und bieten durch ihre Schichtstruktur hervorragende optische Eigenschaften.

       

      Durch das Zusammenwirken aller Komponenten entsteht für die Passagiere ein hochwirksamer Schutzraum, der neben dem ballistischen auch einen umfassenden Schutz gegen Sprengmittel einschliesst. Bei Explosion einer seitlichen, splitterbestückten Sprengladung in geringer Entfernung sind die Insassen durch die Panzerung wirksam geschützt. Zudem deckt eine neuartige Bodenpanzerung den Unterboden erstmals fast vollständig ab. Trotz der umfangreichen Schutzmassnahmen ist der «S 600 Guard» äusserlich kaum von seinem Serienpendant zu unterscheiden.

       

      Überlegene Fahrleistungen
      Als Antrieb dient dem «S 600 Guard» ein V12-Benziner mit 530 PS. Dank 830 Newtonmeter Drehmoment und Automatikgetriebe (7G-Tronic) schafft der Wagen beeindruckende Beschleunigungsleistungen, um Gefahrenzonen schnell verlassen zu können. Die Bremsen sind gegenüber dem Serienfahrzeug stärker dimensioniert, um das Mehrgewicht sicher zu beherrschen. Zum Serienumfang gehört die Notlaufbereifung (Michelin Pax), die auch mit schadhaften Pneus eine Distanz von 30 Kilometern ermöglicht.

       

      Mercedes bietet darüber hinaus weitere Ausstattungsmöglichkeiten an. Dazu zählen rundum blickdichte Fond-Rollos, ein Gefährdeten-Alarm-System, eine Feuerlöschanlage mit selbständiger Auslösefunktion, das Notfall-Frischluft-System (schützt Insassen vor eindringendem Rauch oder Reizgasen) oder hydraulische Fensterheber für die schweren Seitenscheiben.

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