Carrosserie- und Fahrzeugbau

Fahrzeugschlosser: Fabian Bürgin holt die Krone

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      Der Fahrzeugschlosser-Wettbewerb für Lernende im dritten Grundbildungsjahr hat Tradition. Wer will, kann dabei eine aktuelle Wissens-Standortbestimmung machen für sich selbst und gleichzeitig den Ernstfall proben – und zwar als Trainingsmöglichkeit im Hinblick auf die Abschlussprüfung in einem Jahr.

       

      Im Schulungszentrum STFW in Winterthur haben kürzlich fünf Lernende aus der VSCI-Sektion Ostschweiz und sieben aus Zürich/Basel die Chance wahrgenommen und ihre praktischen Fähigkeiten im Rahmen dieses Wettbewerbes, bei dem auch die schulischen Noten berücksichtigt wurden, unter den Prüfstand gestellt. Der Anstoss zum Wettstreit kommt übrigens vom üK-Zentrum Ebikon von der Sektion Zentralschweiz, die den Anlass von rund 20 Jahren ins Leben gerufen hat.

       

      Für die Teilnehmer in Winterthur begann der Arbeitstag bereits um sieben Uhr morgens. Es galt, im Laufe des Tages ein Oel-Auffangbecken zu fertigen. Unter anderem ging es darum, die Wanne dicht zu verschweissen, die Schwallbleche einzusetzen und rund herum die Anbauteile anzubringen. Gewisse Werkstücke mussten noch bearbeitet werden, andere standen für die Montage bereit. Als Unterlagen dienten der Übersichtsplan mit Einzelansichten, die Stückliste sowie die Formelbücher.

       

      Bei den gefertigten Oel-Auffangbecken setzte Prüfungsleiter Stefan Sieber sein Hauptaugenmerk darauf, ob an den Objekten die Masse und die Formgenauigkeit stimmen. Weitere Kriterien waren die Qualität der Verarbeitung und die Funktionalität des Teils. In die Schlussabrechnung setzte Sieber aber auch das Thema «persönliche Schutzausrüstung» – beispielsweise kontrollierte er, ob die Lernenden ihre Brillen dabei hatten oder die geforderten Stahlkappenschuhe trugen.

       

      Soviel ist jetzt schon klar: In der Sektion Ostschweiz setzte sich Fabian Bürgin mit einem Notendurchschnitt von 5,5 klar durch und entschied den Wettbewerb für sich. Zweiter wurde Francesco Chiafala, gefolgt von Johannes Boner auf Rang 3.

       

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