Carrosserie- und Fahrzeugbau

«Uu-guat»: VSCI lädt Mitglieder zur GV ins «Khuurer» Rheintal

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      Von Heinz Schneider (Text und Fotos)

      Die VSCI-Sektion Graubünden lud nach Bonaduz zur 33. ordentlichen Generalversammlung. Gekommen ist rund die Hälfte aller Mitglieder. Um es gleich vorwegzunehmen: Wer den Weg ins Churer Rheintal nicht unter die Räder nehmen und zu Hause bleiben wollte, hat etwas verpasst. Denn als Einstieg ins ordentliche Geschäft der Versammlung hatten Präsident Bruno W. Claus und seine Vorstandsmitglieder eine überaus interessante und lehrreiche Veranstaltung organisiert: Einen Rundgang durch die Räume der Hamilton Bonaduz AG – und zwar unter der Leitung von Konzernchef Andreas Wieland höchstpersönlich. Eine grandiose Idee, denn dank dem umfassenden Knowhow der obersten Firmenleitung blieb keine der zahlreichen Fragen unbeantwortet.

       

      Das US-amerikanische Unternehmen Hamilton ist der globale Leader in Labor-Automatisation, Sensorik und Medizinal-Technologie und beschäftigt im bündnerischen Bonaduz 850 Angestellte. Ein überaus erfolgreiches Standbein des Unternehmens, das sich in der Hauptsache im Besitz von vier Hamilton-Familienmitgliedern aus Kalifornien befindet, ist die Entwicklung und Produktion von Beatmungsgeräten. Das besondere daran: Hamilton hat für jeden Anwendungsbereich und jede Patientengruppe das optimale Gerät im Programm und darf nebst vielen Schweizer Spitälern auch die Rega zu ihren Kunden zählen. Des Weiteren hat die innovative Firma aktuell 180 Patentanmeldungen in ihren Unternehmensbereichen am Laufen.

       

      Nach einem erfrischenden Apero mit Bündner-Platte, von der Hamilton Bonaduz AG offeriert und in der Betriebskantine eingenommen, hiess Sektionspräsident Bruno W. Claus die Anwesenden willkommen und startete die Versammlung mit einer Schweigeminute für das im Januar 2016 verstorbene Gründungsmitglied Giovanni Paganini. Anschliessend führte der Präsident zügig durch die Traktandenliste – Mitgliederanträge waren keine eingegangen, die Genehmigung des Protokolls der GV 2015 ging einstimmig über die Bühne, und ebenfalls keine Einwände gab es im Hinblick auf die Jahresberichte des Präsidenten und der Prüfungsobmänner.

       

      Der Verantwortliche der Gruppe NOS, Gaudenz Coray, informierte über den gelungenen Start der Berufsschule in Winterthur (STFW). Wir erinnern uns: Die Lernenden der VSCI-Sektion Graubünden besuchen seit 2015 die Berufsschule in Winterthur, die ersten Rückmeldungen über die Erneuerung im Bildungsweg sind gemäss Gaudenz Coray durchwegs positiv. Veränderungen oder schulische Anpassungen in irgendeiner Form sind überhaupt kein Thema. Einstimmig durchgewunken wurden zudem die Jahresrechnung 2015 mit Revisionsbericht sowie die Entlastung des Vorstandes. Beim Budget fürs Jahr 2016 enthielt sich ein Mitglied der Stimme.

       

      Viel zu diskutieren gab hingegen Traktandum 7, das eine Erhöhung des Sektionsbeitrages von hundert auf zweihundertfünfzig Franken vorsah. Verschiedene Redner meldeten sich zu Wort, wägten in ihren Voten das Für und Dagegen ab. Schliesslich wurde die Erhöhung ganz knapp und mit vier Stimmenthaltungen angenommen. Traktandum 8 zeigte, dass die Sektion Graubünden im vergangenen Jahr drei Austritte zu verzeichnen hatte. Dem stehen zwei Neueintritte gegenüber. Nach knapp anderthalb Stunden schloss Bruno W. Claus die Generalversammlung und bat nochmals in die Betriebskantine der Hamilton Bonaduz AG – zu einem äusserst feinen Nachtessen mit Gedankenaustausch.

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