Carrosserie- und Fahrzeugbau

39. Versammlung der VSCI-Sektion Ostschweiz

 

Text und Fotos: Heinz Schneider

Kunst und Technik – das waren die spannenden Themen im Vorfeld der 39. Generalversammlung der VSCI-Sektion Ostschweiz, die im «Würth Haus» in Rorschach (SG) durchgeführt wurde. Um genau zu sein: Für die Damen hatte der Vorstand einen rund anderthalbstündigen künstlerischen Workshop im «Forum Würth» organisiert. Dort also, wo normalerweise auf rund 600 Quadratmetern regelmässig wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Kunst gezeigt werden, lernten die Teilnehmerinnen, wie man mit Knetmasse umgeht, wie man beispielsweise eine Schlange modelliert und wie solche Kunststücke bemalt werden. Die Herren kamen in den Genuss einer Hausführung, an der ihnen die imposante Gebäudetechnik mit unter anderem dem zehn Kilometer langen Rohrmaterial alleine für die Belüftung nahegebracht wurde.

 

Nach dem Empfang und der Begrüssung der rund 60 Mitglieder und Gäste lud der Vorsitzende Peter Schubiger zur offiziellen Versammlung, die keine nennenswerten Überraschungen bot. Sämtliche Traktanden wurden einstimmig angenommen, und bei den Mutationen vermeldete Peter Schubiger zwei Austritte und zwei Eintritte (Wolgensinger AG in Wil und Auto Pache in Felben-Wellhausen).

 

Traktandum 8 war den Ehrungen (Details siehe Fotogalerie) gewidmet und bot eine gehörige Portion Frauenpower. carwing-Leserinnen und -Leser erinnern sich: Die Sektion Ostschweiz des Schweizerischen Carrosserieverbandes (VSCI) hat eine Projektarbeit mit 23 Lernenden durchgeführt. Die jungen Berufsleute stehen im vierten Lehrjahr der Berufsgruppe «Carrossier/-in Lackiererei» und durften ihre Sujets unter Miteinbezug der drei Lernorte «Lehrbetrieb», «überbetriebliche Kurse» und «Berufsfachschule» gestalten. Die beiden Erstplatzierten Claudia Wachter (Larag AG) und Kim Hödl vom «Paintec Autolackierwerk Bornhauser» in Diepoldsau liessen sich an der Generalversammlung nochmals feiern und wurden mit einem Zertifikat geehrt.

 

Das Hauptthema unter «Mitteilungen und Umfragen» zum Schluss der Versammlung drehte sich um schwelende unternehmerische Probleme. Verschiedene Redner prangerten die ihrer Meinung nach ungerechtfertigten Rechnungskürzungen von Versicherungen oder deren Pauschalvorgaben für Ersatzwagen an. Ein weiteres Ärgernis für einige Betriebe ist die Streichung der Überführungskosten von beschädigten Fahrzeugen. VSCI-Aussendienstmitarbeiter Bruno Moser nahm die Voten auf und versicherte, sie auf der Geschäftsstelle einzubringen.

 

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