Carrosserie- und Fahrzeugbau

VSCI Zürich: GV sagt «Ja» zum Antrag des Vorstandes

 

71 Gäste, Gönner und Mitglieder sind kürzlich der Einladung der VSCI-Sektion Zürich zur 72. Generalversammlung gefolgt. Das ist ein erfreulicher Aufmarsch, allerdings zeugt die geringe Zahl der anwesenden Stimmberechtigten – 26 von insgesamt 147 – kaum von einem grossen Respekt gegenüber der immensen Arbeit des Vorstandes und der Verantwortlichen. Sie leisten nämlich nicht nur unter dem Jahr hervorragende Arbeit, sondern sie liessen es sich auch nicht nehmen, im Golfpark Otelfingen eine tolle und konstruktive Veranstaltung mit hervorragendem Nachtessen auf die Beine zu stellen.

 

Bei den Gästen schien sich das in Aussicht gestellte Programm herumgesprochen zu haben, sie traten geschlossen auf – unter ihnen die Sektionspräsidenten Thomas Jauch (Zentralschweiz) und Hans Aeschbacher (Bern), die Zürcher Ehrenpräsidenten Kurt Walde und Hans Aeschlimann sowie Werner Benz, Vorgänger von Sektionspräsident Michael Oesch. Ebenfalls gesehen: Christian Sidler (VSCI-Geschäftsstelle), der ehemalige VSCI-Geschäftsführer Felix Pohl, Fachlehrer Daniel Kehl (STFW Winterthur) und die beiden Sektions-Ehrenmitglieder Markus Anliker und Robert Rogenmoser. Letzterer ist nach wie vor als Revisor tätig und sollte später zusammen mit Guido Walde einstimmig im Amt bestätigt werden.

 

Nach dem Apéro, während dem sich viele angeregt diskutierende Gruppen gebildet haben, bittet Sektionspräsident Michael Oesch zur Versammlung. In seiner kurzen Begrüssungsrede appelliert er an die Berufskollegen und VSCI-Mitglieder, künftig mehr Geschlossenheit und Zusammenhalt zu demonstrieren – zum Beispiel im Kampf um die Ersatzteilpreise, die in der Vergangenheit massiv in die Höhe geschossen sind. Mit einer Schweigeminute gedenken die Anwesenden daraufhin den verstorbenen Mitgliedern Hanspeter Gehri und Eugen Friedrich Nyffenegger.

 

Den offiziellen Teil mit der Abarbeitung der Traktandenliste bringen die Stimmberechtigten ohne lange Diskussionen hinter sich. Zwar provoziert der Antrag des Vorstandes, die Budgets für «Brain Village» (Plattform für Bildung und Weiterbildung an der «Auto Züri») und die Berufsmesse zu genehmigen, die eine oder andere Wortmeldung, zum Schluss wird er dann aber doch einstimmig angenommen. Gemäss Vorstandsmitglied Walter Spengler ein guter Entscheid, empfängt doch alleine die Berufsmesse alljährlich 54 000 Besucher. Drei Viertel davon sind Jugendliche, die nächstens einen Beruf ergreifen werden. «Ja» sagt die Versammlung auch bei der Abnahme des Protokolls der GV vom 4. Mai 2017, zu den Jahresberichten des Präsidenten und des Ausbildungsverbundes NOS sowie zur Verbandsrechnung 2017 und zum Budget 2018, die beide mit einem Plus abschliessen.

 

Kein positives Bild zeigt hingegen Traktandum 5, Mutationen und Neuaufnahmen. Sieben Betriebe sind nicht mehr dabei – das Autospritzwerk Limmattal aus Urdorf sowie die Carrosseriebetriebe Baumann (Hinteregg), Comisso (Wetzikon), Martin Kägi (Pfäffikon), Nieli (Regensdorf), Schubiger (Altendorf) und Gantenbein (Nänikon). Dafür kommen fünf neue dazu – nämlich die «Zimmerberg Garage AG» aus Thalwil, die «Carrosserie Tambasco» (Rüti), die «Carrosserie & Spritzwerk Obersee GmbH» (Wangen SZ), «Carrosserie Furthal GmbH (Regensdorf) und die «Glatt Carrosserie GmbH» aus Höri.
Zum Ende der Versammlung überbringt VSCI-Geschäftsführer Thomas Rentsch die Grussbotschaften des Zentralvorstandes und informiert über die bevorstehende Fusion des VSCI mit dem Westschweizer Carrosserieverband FCR.

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