Carrosserie- und Fahrzeugbau

Bildung erleben: Der VSCI war an den «Future Days» dabei

 

Text und Fotos: Irene Schneider

Die Lehre ist abgeschlossen. Aber sicherlich nicht die berufliche Laufbahn. Die hat nämlich soeben begonnen. Darüber sind sich erst recht auch die Bildungsforscher einig. Aber was kommt danach?

 

Um diese Frage konkret beantworten zu können und jungen Menschen einige sinnvolle und zukunftsversprechende Berufswege aufzuzeigen, haben sich verschiedene Berufsverbände dem Thema Karriereplanung angenommen. Und, unterstützt von der Berner Fachhochschule (BFH), fünf Tage lang in Vauffelin im Berner Jura die «Future Days» durchgeführt. Dabei ging es darum, sämtliche Weiterbildungsangebote der jeweiligen Branchen an einem einzigen Ort vorzustellen. 900 Jugendliche haben von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht und mit ihren Gewerbeschulklassen den Anlass in Vauffelin besucht.

 

Ebenfalls dabei: der Schweizerische Carrosserieverband VSCI mit Angelo Miraglia (Leiter Ausbildung) und Aussendienstmitarbeiter Bruno Moser. Den beiden VSCI-Vertretern ging es mit ihrem Engagement in erster Linie darum, allen Lernenden, die in der vierjährigen Ausbildung zum Carrosserie-Spengler/in, Carrosserie-Lackierer/in und Fahrzeugschlosser stecken, sämtliche Weiterbildungsangebote bekannt zu machen. Wir waren in Vauffelin zu Besuch, als verschiedene Carrosserie-Spengler-Berufsschulklassen aus den Kantonen Zürich, Aargau und Luzern begrüsst werden durften.

 

In seinem Kurz-Referat gratulierte Angelo Miraglia den Lernenden als erstes zu ihrer Berufswahl und strich dabei die Bedeutung des Carrosserie-Spenglers heraus. «Sie arbeiten in einer Branche, die Fachleute braucht. Das gibt Ihnen beste Voraussetzungen, ihren Traumjob zu finden», bekräftige der «Leiter Ausbildung» des VSCI. Und empfahl allen, während ihrer restlichen anderthalbjährigen Lehrzeit voll am Ball zu bleiben und alle Weiterbildungsmöglichkeiten im Fokus zu behalten. «Denn früher oder später kommt bei fast allen der Wunsch auf, in der Karriereleiter eine Stufe höher zu kommen». Als Beispiele dafür stellte Angelo Miraglia ein paar Möglichkeiten vor – unter anderem die Weiterbildung zum Carrosseriefachmann und zur -fachfrau, Werkstattkoordinator/-in, Werkstattleiter/-in und Fahrzeugrestaurator/-in. Und allen, die ganz oben auf der Leiter ankommen möchten, präsentierte er die Bedingungen für die höhere Fachprüfung. Sie erlaubt das eigenständige Führen eines KMU-Betriebes.

 

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