Carrosserie- und Fahrzeugbau

Branchenevent, Tag 1: Die Berufsmeisterschaften sind im Gange

 

Es ist 09:00 Uhr: In Langenthal werden die Schweizermeisterschaften in den drei Berufssparten Carrosserielackierer/in, Carrosseriespengler/in und Fahrzeugschlosser gestartet. 31 Kandidatinnen und Kandidaten zeigen heute Samstag und morgen ihr Können, haben nur ein Ziel: Sie wollen den Wettbewerb für sich entscheiden, am Sonntagabend um 19:00 Uhr als Schweizermeister oder Schweizermeisterin ausgerufen werden.

 

Zuvor allerdings gilt es, verschiedene komplexe Aufgaben zu erledigen. Und das innerhalb von 16 Arbeitsstunden. So müssen die Carrosseriespengler am ersten Tag eine Autotüre zusammenbauen und ausbeulen. Am zweiten Tag ist die Seitenwand der Türe auszuwechseln und die fehlende Scheibe einzusetzen. Zudem durchlaufen die Kandidaten einen Parcours mit unterschiedlichen Aufgaben: Bei Punkt 1 muss die Carrosserie ausgemessen und dabei festgestellt werden, ob nichts verzogen ist. Beim zweiten Punkt gilt es, mit Hilfe eines Diagnosegerätes die ersetzen Scheinwerfer mit der Software des Autos zu kalibrieren.

 

Die Lackiererinnen und Lackierer erhalten die Aufgabe, die Seite eines Fahrzeuges zweifarbig zu spritzen. In der Mitte der Tür ist der Papagei anzubringen, das Logo von Lacksponsor Glasurit. Doch bevor mit den Farben gearbeitet werden kann, müssen mit Füller unebene Stellen bearbeitet und flach geschliffen werden. Und an einem Stossfänger aus Kunststoff ist ein Riss zu reparieren, dann erst kann lackiert werden. Die Fahrzeugschlosser haben ebenfalls eine äusserst anspruchvolle Aufgabe zu erledigen: Sie stellen von Grund auf einen Anhänger auf die Räder. Das Format des Gerätes beträgt rund 120 auf 80 Zentimeter.

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