Carrosserie- und Fahrzeugbau

Das halten die Aussteller an ihren Ständen an News bereit

 

Die Fachausstellung am Branchenevent in Langenthal bietet den zahlreichen Besuchern einige Neuigkeiten, aber auch alt bewährtes. Der Rundgang.

 

«ESA» trumpft mit einer Neuheit im Sortiment auf: Ein automatisches Verbundglas-Reparatursystem, das ein Steinschlag innert wenigen Minuten vollständig repariert. Das «ProGlass WSR-800» verbindet alle Arbeitsschritte in ein ablaufendes Programm und ermöglicht dadurch eine Reparatur ohne Vorkenntnisse. Bedient wird das Gerät über ein kleines Display und zeigt dem Anwender jederzeit auf, welche Schritte aktuell ausgeführt werden. Ist der Prozess gestartet kann die wertvolle Zeit anderweitig eingesetzt werden.

 

Einen Boxenstopp einlegen kann man bei «Spies Hecker». Der Lacklieferant von McLaren Mercedes bietet nicht nur für Branchenkenner Unterhaltung, sondern ist auch für das junge Publikum attraktiv. Auf Wunsch darf man sich ein abwaschbares Tattoo machen lassen oder den einen oder anderen Fingernagel lackieren. Für ein besonderes Ambiente sorgt eine eigens für diesen Anlass organisierte Gondel.

 

Für «Akzo Nobel» steht die webbasierte Softwarelösung «Carbeat» im Vordergrund. Die Plattform ermöglicht einem Betrieb die angenommenen Fahrzeuge zu erfassen und spartenübergreifend zu planen. Dadurch lässt sich die Effizienz im Betrieb spürbar steigern. Die benutzerfreundliche Anwendung ist übersichtlich und intuitiv per Drag&Drop-Funktion bedienbar.

 

Auch für «Audatex» liegt der Fokus auf einem Schadenerfassungssystem der neusten Generation. Das Modul ist ebenfalls webbasiert und ermöglicht eine komplette Aufnahme des Schadens inklusive Bilder und überspielt diese auch den Versicherungen. So können Kostenübernahmen innert Kürze gutgesprochen werden und die unnütze Warterei entfällt. Ein weiterer Pluspunkt: Auch Ersatzteile, die benötigt werden, können über diese Schnittstelle direkt beim Autoimporteuer bestellt werden.

 

Nachhaltigkeit ist für «Glasurit» nicht nur ein Trend, sondern gelebte Philosophie. Schliesslich darf die Marke auf ihre 130jährige Firmengeschichte zurückblicken. Unter diesem Aspekt und als Beitrag zum Umweltschutz lancierte «Glasurit» die neue Lacklinie «Eco Balance». Dabei wurde der Anteil von fossilen Rohstoffen reduziert und durch erneuerbare Rohstoffe wie Bio-Naphtha oder Biogas ergänzt. Verarbeitet wird der Lack wie jeder andere auch, für Lackierer ändert sich daher nichts. Und auch punkto Qualität verspricht der Hersteller den gewohnten Standard.

 

Ein besonderer Eyecatcher befindet sich auf dem Stand von «Cromax». Um ihre Chromlacke geschmackvoll in Szene zu setzen, präsentieren sie eine «Harley» von «Bündnerbike», welches in dunkelrotem Chromlack lackiert wurde. Auch in Bezug auf die Anwendung bietet «Cromax» Hand. Ab Mitte November starten in Pratteln die ersten Workshops für Lackierer, um das Handwerk mit Chromlack zu erlernen. Als weitere Optimierung bietet «Cromax» auch in Bezug auf die Farbtongenauigkeit das «Chromavision Pro Mini» an. Das enorm kleine Gerät liegt gut in der Hand und verfügt über WLAN, um auf über 200'000 Formeln zurückzugreifen. Dabei misst es nicht nur den Farbton, sondern auch Effekte.

 

Für die «André Koch AG» sind nebst den Lackmarken Lesonal, Standox und De Beer auch die Jungen wichtig. In Anlehnung an die Meisterschaften hat sich das Team von AK etwas Besonderes ausgedacht. Die Lehrlinge der Betriebe wurden aufgefordert, eine Lack-Arbeit einzureichen. Dabei wurden die fünf Besten erkoren und am Stand dürfen die Besucher für ihren Favoriten stimmen. Dem Gewinner winkt ein besonderes Erlebnis. Er wird für zwei Tage nach Monza eingeladen um am Porsche Cup dabei zu sein.

 

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