Carrosserie- und Fahrzeugbau

Feierabendgespräch GR: Im Fokus – die Nachfolgeregelung

 

Es ist ganz schön viel los beim Verband «carrosserie suisse». Zum Beispiel gibt es aktuell das schon weitum bekannte und neu geschaffene «Feierabendgespräch Carrossier Connect». Es hat zum Ziel, das Networking und die Kommunikation zwischen Verbandsmitgliedern und Geschäftsstelle zu verbessern. Und es geht Schlag auf Schlag: Nur wenige Tage nach dem Anlass in der Ostschweiz war nun die Region Südostschweiz an der Reihe, ihr «Feierabendgespräch» auf die Beine zu stellen. 25 Mitglieder waren mit von der Partie, als Gaudenz Coray seine «Carrosserie-Familie Graubünden» im neuen Betrieb in Laax aufs herzlichste begrüsste.

 

Und es ist wahrlich ein moderner Betrieb geworden. Gebaut deshalb, weil am alten Standort die nötige Vergrösserung aller Werkräume nicht zu realisieren war. Als Folge davon hatte die Familie Coray vor Jahren vorgesorgt und eine Halle im Laaxer Industriequartier käuflich erworben. Sie wurde umgebaut – und erstrahlt nun im neuen Glanz. Klar, dass Severin und Gaudenz Coray es sich nicht nehmen liessen, ihre Gäste auf einen kleinen Rundgang mitzunehmen.

 

Dabei war zu erfahren dass die Planung für den Umbau bereits vor fünf Jahren angefangen hatte – zeitgleich mit den Überlegungen, die Seniorchef Gaudenz Coray hinsichtlich seiner Nachfolge anstellte. Sein Sohn Severin, gelernter Carrosseriespengler, hatte zu diesem Zeitpunkt nämlich eine Stelle im Unterland und die Möglichkeit, den Betrieb dort zu übernehmen. Doch bald war klar: Severin und Ehefrau Sandra kehren nach Laax zurück, dort wird Geld investiert und der väterliche Betrieb ausgebaut. «Ihr müsst die Nachfolgeregelung frühzeitig planen», empfiehlt Gaudenz Coray seiner Gruppe deshalb eindringlich während der Betriebsbesichtigung.

 

Bei dieser Gelegenheit begutachten die Profis in der Gruppe auch gleich die drei neuen Spritzkabinen, die durch zwei Blachen getrennt sind. Diese lassen sich hochziehen und machen so den Weg frei für einen einzigen grossen Raum, in dem ein Car, Bus oder Lastwagen lackiert werden kann.

 

Danach übernimmt Bruno Moser, Kundenberater und stellvertretender Geschäftsführer von «carrosserie suisse», das Zepter. Er informiert einerseits über die geplanten Marketingmassnahmen des Verbandes und die kommenden Schritte hinsichtlich der einheitlichen Beschriftung aller Betriebe (siehe auch Artikel «Feierabendgespräch Ostschweiz: Viel Stoff zum Diskutieren») und andererseits von den neuen Angeboten und Aktivitäten. Zudem erklärt er im Detail die ab 2021 im Ausbildungsprogramm geführte dreijährige Lehre zum Carrosseriereparateur/in EFZ. Den Abschluss des Feierabendgespräches bildete das traditionelle gemütliche Zusammensitzen bei einem feinen Apéro und interessanten Gesprächen.

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