Sonnenschein, reichhaltiges Buffett, illustre Gäste: Im Eventlokal «B12» in Chur fand kürzlich die Lehrabschlussfeier und Diplomübergabe des Qualifikationsverfahrens (QV) von «Carrosserie Suisse Graubünden» statt. Das Fest stand ganz im Zeichen der zehn Berufsleute und den rund dreissig Gästen. Und die schienen sich bestens zu unterhalten: Schon beim Apéro unter den Bäumen tauschten sie sich rege aus und gaben Anekdoten aus der Ausbildungszeit zum Besten.
Danach schaltete sich Vorstandsmitglied Arno Theus ein. Er hiess die Gäste aus Politik und Bildung willkommen: Franziska Borter (Berufsinspektorin), Claudio Raich (Leiter Strassenverkehrsamt Chur) und Bruno Moser, Kundenberater von «Carrosserie Suisse». Danach galt seine Aufmerksamkeit den jungen Berufsleuten: «Ihr habt Durchhaltevermögen und Lernbereitschaft bewiesen – und somit das Rüstzeug für eine erfolgreiche Zukunft erworben. Das verdient Respekt», sagte er. Und betonte zugleich die zentrale Rolle von Begleitpersonen wie Eltern, Lehrpersonen und Berufsbildner. «Sie alle haben Teil an diesem Erfolg. Vielen Dank an alle, die im Hintergrund so viel leisten und damit zur Attraktivität unserer Branche beitragen.»
Nach Salatbuffet und Grilladen folgte der Höhepunkt: die Übergabe der eidgenössischen Fähigkeitszeugnisse. Unter Applaus nahmen die jungen Talente die wertvollen Dokumente aus den Händen ihrer Berufsschullehrer Jan Birrer (Lackierassistenten und Carrosserielackierer) und Marcus Cathomen (Carrosseriespengler) entgegen.
Besonders aufgefallen ist der einzige Carrosseriespengler Elaijah Maissen: Er geht mit der Note 5,1 als Jahrgangsbester in die Bündner Carrosserie-Geschichte ein. «Ich hätte nicht mit einem solch guten Abschluss gerechnet», sagte Maissen. Den Zeitdruck und den Planungsbedarf während der Prüfung empfand auch er als höchst anspruchsvoll. Umso mehr genoss er nun «ein unbeschreibliches Glücksgefühl».