Carrosserie- und Fahrzeugbau

Workshop von «Repanet Suisse» und «Helvetia» mit 60 Gästen

 

Kontinuierliche Verbesserung, Rückblick ins Netzwerk, Aus- und Weiterbildung oder auch Optimierungsmassnahmen für die gute Zusammenarbeit – das waren nur einige der Inhalte und Themen, die am 3. Helvetia-Austauschworkshop «Schaden Management & Repanet Suisse» zur Sprache gekommen sind. Rund 60 Personen nahmen am Anlass in den Gebäuden der André Koch AG in Urdorf (ZH) teil.

 

Zu den fünf Referenten gehörte Reto Neff von der Helvetia. Er blickte in die vergangenen zwei Netzwerkjahre zurück, verriet unter anderem, dass seine Versicherung 2018 sage und schreibe dreissig Millionen Franken an Schadenzahlungen an die Netzwerkmitglieder geleistet hat. Damit nicht genug: Im laufenden Jahr erwartet er diesbezüglich gar eine Steigerung von rund dreissig Prozent. Zudem schilderte er einige Punkte, die dringend verbessert werden sollten. Unter anderem haben verschiedene Kundenbefragungen ergeben, dass nicht immer ein Ersatzwagen angeboten oder auf den Hol- und Bringservice hingewiesen wird. Viel Wissenswertes gab es auch von René Mitteregger von «auto-i-dat» zu erfahren. Er erklärte die Unterschiede zwischen den beiden Kalkulationssystemen «Silver Dat 2» und «Silver Dat 3», wies auf die zusätzlichen Funktionen des vor einigen Monaten eingeführten Systems 3 hin und beantwortete präzis die zahlreich eingegangenen Fragen.

 

Dann war die Reihe an Heinz Bachmann (ESA): Er schilderte die jüngste Entwicklung von «clearcarrep» – eine Dienstleistung, oder ein Tool, in dem seit August 2019 jeder mitmachen kann, der den Leitsatz «Reparieren statt ersetzen» verinnerlichen und sich entsprechend schulen lassen will. 40 Partner sind bereits dabei, zudem wurde das Schulungsangebot erweitert: Neu im Programm figurieren die Orte Bern (Mobilcity), Winterthur (STFW) sowie Ebikon und Zofingen. Nach wie vor als Coaches und Kursleiter amten natürlich Heinz Bachmann von der ESA und Patrick Balmer von der Carrosserie Spiez.

 

Den Abschluss des Abends, bevor Enzo Santarsiero seine Gäste zum «Apéro riche» einlud, bestritt Dominik Rothenberger. Seine Firma «Polarjet» vertreibt «Polarjet 1600», ein mobiles Kleingerät für die Endreinigung, das zum Beispiel den Innenraum eines Autos blitzblank sauber macht – mit Trockeneis und einer Temperatur von Minus 78,5 Grad, ohne Wasser oder Chemie. Wie der «Polarjet 1600» hartnäckigen Schmutz effizient entfernt, demonstrierte Dominik Rothenberger im Laufe des Abends an einem Smart, der zuvor in den obersten Stock des Koch-Gebäudes gehievt worden war.

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