Carrosserie- und Fahrzeugbau

Fahrzeugrestaurator: Lehrgang geht auch in die Romandie

 

Der eidgenössisch anerkannte Lehrgang zum Fahrzeugrestaurator soll bald auch in der Romandie angeboten werden. Das teilt die «Interessengemeinschaft Fahrzeugrestauratoren Schweiz» (IgFS) mit. Seit ihrer Gründung im Jahr 2011 setzt sich die IgFS als Fachverband für Fahrzeugrestauratoren aller historischen Fahrzeuge wie Autos, Lastwagen, Motorräder und Velos ein. Ein wichtiges Ziel wurde mit der Schaffung des Berufsbildes «Fahrzeugrestaurator/in» erreicht.

 

Bereits wurde der fünfte berufsbegleitende Weiterbildungslehrgang der Fachrichtung «Autotechnik» mit 18 Teilnehmenden gestartet, wie IgFS-Präsident Christian Ackermann erklärt. Ebenso wurde die zweite Prüfung für die Fachrichtung «Carrosseriespengler/in» durchgeführt. Noch im Aufbau befindet sich die Fachrichtung «Carrosserielackierer/in».

 

Inzwischen laufen intensive Arbeiten, um den Lehrgang «Fahrzeugrestaurator» in der Romandie zu etablieren. Bildungspartner werden informiert und Infoveranstaltungen sowohl für interessierte Betriebe als auch Kursteilnehmer ausgerichtet. Dabei darf die IgFS auf die Unterstützung des «Vétéran Car Club Suisse Romand» zählen. Dessen designierter Präsident Roland Bandieri engagiert sich, indem er als IgFS-Vertreter für die Romandie Betriebe formiert und zusammenführt. Im Aufbau ist ebenso ein Gönnerclub für die Romandie, die wie sein deutschschweizer Pendant Finanzmittel für die Entwicklung und Durchführung von Ausbildungslehrgängen beschafft. Der westschweizer Gönnerverein wird von Jean Dionisotti (Aigle) geführt.

 

Einen Gang höher schaltet die IgFS bei ihren Bemühungen um den Wissensaustausch in der Oldtimerszene. Seit 15. März ist die Börse «Lernwerkstatt» verfügbar. Das online-Werkzeug ermöglicht es allen Mitgliedbetrieben, in einfachen Schritten Angebote aufzuschalten. Lehrgangsteilnehmende sollen diese nutzen, um ihre Praxis zu festigen und sich fit für die Prüfungen zu machen.

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