Carrosserie- und Fahrzeugbau

Dramatisch: Viel weniger Arbeit für deutsche Carrossiers

 

Schwere Zeiten für deutsche Carrossiers: In unserem Nachbarland sind die Blechschäden im Januar 2021 im Vergleich zum selben Monat des Vorjahres um dramatische 22,7 Prozent zurückgegangen. Dies schreibt das Online-Fachorgan «schaden.news» in seiner jüngsten Ausgabe.

 

Nach 177 998 erfassten Blechschäden im Januar 2020 wurden im gleichen Monat des Jahres 2021 lediglich 137 533 solcher Schadenfälle gezählt. Dies teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden anhand vorläufiger Ergebnisse mit. Der Rückgang beträgt somit satte 22,7 Prozent.

 

Anders ausgedrückt entspricht dieser Wert 1305 fehlenden potenziellen Aufträgen für Deutschlands Reparaturwerkstätten – und zwar pro Tag. Legt man die aufs Gesamtjahr 2020 berechnete, Corona-bedingte Einbusse von rund 1065 potenziellen Aufträgen pro Tag als Vergleichsmassstab an, hat sich der Trend im Januar 2021 also sogar noch verschärft. Mit gut 137 000 ist die Zahl der Unfälle mit ausschliesslich Sachschaden im Januar 2021 übrigens der zweitniedrigste Wert seit Pandemiebeginn überhaupt – nur im April 2020 wurden mit rund 126 000 noch weniger Blechschäden registriert.

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