Carrosserie- und Fahrzeugbau

Mehr Knowhow: Neuer Subaru fordert die Carrosseriespengler

 

Das erfordert viele Weiterbildungsmöglichkeiten für Carrosseriespengler. Denn beim neuen Subaru Outback wird Sicherheit GROSS geschrieben. Das heisst: Die sechste Modellgeneration des Japan-Kombis fährt mit einem erweiterten Eyesight-System und zusätzlichen Sicherheitsfeatures vor. Insassen erhalten dadurch mehr Rundumschutz, und Carrosseriespengler müssen sich bei der Reparatur um viel mehr technische Details kümmern als zuvor.

 

Das Eyesight-System, das verschiedene Assistenten miteinander verknüpft, wurde für die nun 4,87 Meter lange Neuauflage des Outback erweitert. Wichtigste Änderung: Statt am Rückspiegel wurde die Stereokamera direkt an die Windschutzscheibe angebracht. Durch den erweiterten Sichtwinkel (70 Grad zu vormals 35 Grad) und der von 110 auf 130 Meter verlängerten Sichtweite ergibt sich ein vergrösserter Arbeitsbereich ohne Einbussen bei Präzision und Zuverlässigkeit.

 

Das Notbremssystem mit Kollisionswarner erkennt mögliche Gefahren jetzt noch früher und kann entsprechend warnen und gegebenenfalls eingreifen. Insbesondere an Kreuzungen macht sich der kamerabedingt grössere Sichtwinkel positiv bemerkbar. Das optimierte Bremsregelmanagement und der neu eingeführte elektrische Bremskraftverstärker sorgen für eine verbesserte Verzögerung.

 

Wenn möglich und sinnvoll, hilft der neue Ausweichassistent mit aktiver Lenkfunktion, Hindernisse zu umfahren – entweder um Unfälle zu vermeiden oder um zumindest deren Folgen zu minimieren. Die perfekte Ergänzung zum aktiven Spurhalteassistenten, der jetzt neben Fahrbahnmarkierungen auch Begrenzungen wie Grasnaben erkennt und berücksichtigt, bildet die neue Spurzentrierung: Sie hält den Outback jederzeit mittig in der Fahrspur.

 

Ein weiterer Eyesight-Bestandteil ist die Verkehrszeichenerkennung mit intelligentem Geschwindigkeitsbegrenzer, der das eigene Tempo automatisch kontrolliert und mit den Verkehrsschildern abgleicht. Hinzu kommt der adaptive Tempomat: Er hält die Geschwindigkeit und somit den Abstand zu den vorausfahrenden Verkehrsteilnehmern.

 

In Verbindung mit den rückwärtigen Radar- und Sonareinheiten profitiert der Outback nahezu von einem 360-Grad-Schutz: Sie bilden die Basis für die ebenfalls serienmässigen Spurwechsel-, «Toter Winkel»-Warner und Querverkehrsassistenten sowie das hintere Notbremssystem, das beim Rückwärtsfahren vor Kollisionen warnt.

 

Für Sicherheit sorgt auch das aus dem Forester bekannte Fahrer-Erkennungssystem: Es bemerkt Ablenkung und Müdigkeit und mahnt den Fahrer zur Aufmerksamkeit. Die serienmässigen LED-Scheinwerfer mit dynamischer Kurvenlichtfunktion und das adaptive Fernlicht verbessern die Sicht und Sichtbarkeit im Strassenverkehr. Die Stereokamera erkennt dabei unterschiedliche Gefahren wie vorausfahrende und entgegenkommende Autos, sodass der Fernlichtassistent die Ausleuchtung entsprechend anpassen kann.

 

Kommt es doch einmal zu einem Unfall, schützt die «Global Platform». Die Fahrzeugarchitektur, auf der alle neuen Subaru-Modelle aufbauen, erhöht nicht nur die Fahrstabilität, sondern auch die Sicherheit und Steifigkeit. Neben einem Knie- und diversen weiteren Airbags fährt der Outback erstmals mit einem Sitzflächen-Airbag vor, der die Rückhalte- und Schutzwirkung des Sicherheitsgurts für den Beifahrer verbessert.

 

Das neue Mehrfach-Kollisionsbremssystem löst nach einer Kollision eine automatische Notbremsung aus. Dadurch sollen Folgeunfälle verhindert und Verletzungen vermieden werden. Airbags und Stabilitätsprogramm werden vorgewarnt, die Warnblinkanlage automatisch aktiviert, um nachfolgende Verkehrsteilnehmer zu warnen.

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