Carrosserie- und Fahrzeugbau

Keine Besserung: Deutsche Werkstätten in der Krise

 

Gemäss einer Presseinformation der «Innovation Group» haben sich die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die deutsche Carrosseriebranche aktuell in keiner Weise verbessert, sondern noch verschlechtert. Das geht aus einer Umfrage hervor, die der Schadensteuerer unter seinen Kooperationsbetrieben durchgeführt hat. Sie besagt, dass gut 50 Prozent der Werkstätten im Moment Kurzarbeit haben. Und beinahe jeder dritte Unternehmer bestätigt, dass die Situation von Januar bis Ende April 2021 für ihn deutlich schlechter geworden ist als in den Vergleichsmonaten des Vorjahres. Ein Jahr übrigens, das schon für vier von fünf Unternehmungen markant schlechter war als vor der Pandemie.

 

Weiter präsentiert die «Innovation Group» in ihrem Bericht die Resultate hinsichtlich Auslastung der Betriebe im Monat April. Ein Drama: Knapp vierzig Prozent der Kooperations-Unternehmungen geben sie mit weniger als 70 Prozent an. Bei zwei von fünf Betrieben liegt sie etwas höher – nämlich bei 70 bis 80 Prozent. Mit ein Grund für die schlechte Ertragslage ist, dass insbesondere Versicherungen und Flottenbetreiber viel weniger Aufträge vergeben haben als vor der Pandemie. Was niemanden überraschen dürfte, schliesslich wird aktuell viel weniger Auto gefahren (Reisebeschränkungen, Lockdown, Homeoffice) als sonst, womit die Schadenhäufigkeit sinkt.

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