Carrosserie- und Fahrzeugbau

Thurgauer Carrossiers: Entrecôte & Bergbrise statt Werkstattluft

 

Von Heinz Schneider (Text) und Adriano Greco (Fotos)

 

Dass ihre abwechslungsreichen Firmenausflüge stets spannend sind und zwecks Helikopter-Rundflug auch schon mal auf einem Flugplatz enden können, das sind sich die Mitarbeitenden der «Greco Carrosserie + Autospritzwerk AG» gewohnt. Trotzdem sind die Carrosseriefachleute aus Sirnach TG vor kurzem wieder komplett überrascht worden, denn mit dem jüngsten Event haben sich die Gebrüder Francesco (Geschäftsführer) und Adriano Greco (Geschäftsleitung/Leiter Carrosseriewerkstatt) einmal mehr selbst übertroffen: Ihre Reise führte samt Belegschaft für drei Tage nach Zermatt. «In einer Zeit, in der Corona es uns allen sehr schwer macht, wollen wir unserem wirklich unglaublich tollen Team etwas Abwechslung und einen kleinen Lichtblick spendieren», sagt Francesco Greco zum Ausflug ins Wallis.

 

Als erste Massnahme wurde deshalb der Betrieb in Sirnach bereits an einem Freitagmorgen geschlossen. Von da aus folgte die Fahrt in zwei bei der benachbarten «Feldgarage Bütschwil AG» gemieteten Ford-Bussen nach Chur, wo der «Glacier Express» für die Tour durch eine der schönsten Schweizer Landschaften wartete. Versüsst wurde die sechsstündige Zugsfahrt übrigens mit einem hervorragenden Dreigang-Menü.

 

In Zermatt angekommen, staunten die Thurgauer Carrosseriefachleute – wie die meisten Touristen – erst mal über das mächtige 4478 Meter hohe Matterhorn. «Ein aussergewöhnlich imposanter Berg. Wer ihn besteigen will, braucht neben der passenden Ausrüstung viel Teamgeist, Vertrauen und Zusammenhalt – denn nur dann gehts nach oben. Genauso wie in einem Carrosseriebetrieb», sinnierte Francesco Greco beim Anblick des «Horu».

 

Zu Fuss – das Gepäck war vorab von einem Concierge im Elektromobil abgeholt worden – gings dann durchs autofreie Zermatt ins Viersterne-Hotel «Aristella». «Ein hervorragendes Gästehaus mit einer super Bedienung, viel Ambiance und erlesenen Speisen. Ein richtiges Familienunternehmen halt», brachte Adriano Greco das gebotene Hotel-Level auf den Punkt.

 

Am Samstag morgen spedierte die Zahnradbahn das Greco-Team vom Dorf Zermatt (1600 M.ü.M) auf den 3100 Meter hohen Gornergrat. «Unglaublich – nur Berge und Gletscher, soweit das Auge reicht», schwärmten die Besucher aus dem Unterland. Und manch einer fragte sich, wie die Gebrüder Greco diesen Mitarbeiterausflug im kommenden Jahr noch toppen wollen.

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