Carrosserie- und Fahrzeugbau

Carrosserie Hess angelt sich lukrativen Auftrag

 

Das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) hat im Rahmen des Rüstungsprogramms 2010 den Kauf von neuen Militärlastwagen beschlossen.

 

Um die modernsten Richtlinien und Normen hinsichtlich der Ladungssicherheit bei diesen neuen Transportfahrzeugen gewährleisten zu können, werden verschiedene spezifische Anforderungen an die Fahrzeugbrücken gestellt.

 

Die «armasuisse» (vormals Gruppe Rüstung), das eigentliche Beschaffungs- und Technologiezentrum des VBS und verantwortlich für die Versorgung der Armee und des Bevölkerungsschutzes mit Systemen, Fahrzeugen, Material und Bauten, hat in diversen Losen verschiedene Brückenaufbauten im Vorfeld öffentlich ausgeschrieben. Offerten eingereicht haben zahlreiche Firmen aus dem In- und Ausland.

 

Die Ausschreibung für 200 Ladebrücken gewonnen und den Auftrag schliesslich erhalten hat die Carrosserie Hess aus dem solothurnischen Bellach.

 

Keine Frage: Ist ein Transportfahrzeug voll beladen mit Materialien, drücken beim Fahren und Bremsen Tonnen von Gewicht gegen die Stirn- und Seitenwände eines Transporters. Um hier den modernsten Sicherheitsbestimmungen zu entsprechen, wollten die Verantwortlichen der Schweizer Armee massgeschneiderte Brücken auf 200 ihrer neuen Sachentransport-Lastwagen haben. Dies mit entsprechenden Verstärkungen und Verstrebungen.

 

Die Ausführungsarbeiten an diesen Lastwagenbrücken für Zwei- und Dreiachser übernehmen ab sofort die Spezialisten von der Carrosserie Hess AG. Nachdem im Vorfeld Serienmuster erstellt worden waren, folgte nun die Serienfreigabe an das Solothurner Unternehmen. Gemäss Jean-Claude Innocenti, Leiter Nutzfahrzeuge und Mitglied der Hess-Geschäftsleitung, werden die Ladebrücken-Arbeiten Ende 2014 abgeschlossen sein.

 

Heinz Schneider

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