Carrosserie- und Fahrzeugbau

Eintracht: Sektion Bern sagt an der GV «Ja» zu allen Geschäften

 

Die Sektion Bern-Mittelland lud zur Generalversammlung in den Räumen der «Carrosserie Suisse Academy». Präsident Adrian Bringold eröffnete die GV vor 29 Mitgliedern und weiteren Gästen mit der Frage «Was braucht ein Unternehmen, um erfolgreich zu sein»? Er nannte zwei mögliche Szenarien und schilderte den Zusammenhang zwischen einer erfolgreichen Unternehmung und gut ausgebildeten Mitarbeitenden.

 

Im Weiteren betonte er die Wichtigkeit einer seriösen Grundbildung: «Im Zentrum der Unternehmung steht der Kunde. Jedes Geld und jeder Kunde wird irgendwann mal weg sein, wenn man über keine kompetenten Mitarbeiter verfügt. Die besten Produkte und Konzepte sind immer nur so gut, wie sie von der Firma und insbesondere deren Mitarbeitenden gelebt werden. Sucht ein Unternehmen gute Arbeitskräfte, muss es diese auch aus- und weiterbilden. Das ist mit viel Aufwand verbunden, was sich am Ende aber lohnt.»

 

Im Folgenden thematisierten die Referenten die Traktanden speditiv, wie etwa die Jahresrechnung oder den Jahresbericht. Dann setzten sich die Anwesenden mit den Geschäften von «Carrosserie Suisse Academy» auseinander, die Kurt Späti, Präsident der Genossenschaft, vortrug. Neben Standard-Traktanden fasste er die Personalwechsel zusammen, die in den letzten beiden Jahren stattfanden. Wegen Sparmassnahmen, hervorgerufen durch Corona und fehlende Weiterbildungsangebote, wurden Stellenprozente gestrichen. Positiv betrachtete Kurt Späti die Neubesetzung der Geschäftsleitung durch Jonas Anderegg und dankte dem Academy-Team fürs Engagement.


Neben den Stellenprozenten verringerte sich auch die Anzahl Personen in der Verwaltung. Kurt Späti, Hans Aeschbacher und Peter Schleuniger verlassen die Genossenschaft – Gespräche auf der Suche nach einem neuen Präsidenten laufen. Ebenfalls an der GV zugegen war Verbandsdirektor Daniel Röschli, der sein Grusswort an die Versammlung richtete und die Gelegenheit nutzte, das vorgesehene neue Beitragssystem und den Zusammenhang mit dem Gesamtarbeitsvertrag zu erklären. Weiter informierte er über die geplante Verbandsstrategie 2025.


Schliesslich erläuterte Gastredner Daniel Kiener (Leiter Ausschuss Verkehr Berner KMU) die Funktion des Berner KMU als Schnittstelle zur Politik und betonte die gute Zusammenarbeit mit der Sektion. Ebenso stand Carrosseriespengler Dominik Bartlome im Mittelpunkt. Der «World Skills»-Teilnehmer stand in einem Interview – in Begleitung seiner Trainerin Diana Schlup – der Berner Vize-Sektionspräsidentin Rahel Howald Rede und Antwort. Dabei gab er Einblicke in die persönliche Entwicklung und Motivation für den Beruf sowie in die Teilnahmen an Meisterschaften. «Unsere WM-Hoffnung in diesem Rahmen kennen zu lernen, war eine schöne Sache. Wir wünschen Dominik viel Erfolg in China», zeigte sich Rahel Howald vom Schweizermeister beeindruckt. Im Restaurant «Mobil City» liessen die Anwesenden die GV bei einem feinen Abendessen und regen Gesprächen ausklingen.

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