Carrosserie- und Fahrzeugbau
Jubiläums-Workshop: 5 Jahre Helvetia und Repanet Suisse
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Luden zum Jubiläums-Workshop (v. l): Emil Laib, Reto Neff, Enzo Santarsiero, Adrian Kolleger. Luden zum Jubiläums-Workshop (v. l): Emil Laib, Reto Neff, Enzo Santarsiero, Adrian Kolleger.
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Das Publikum wartet gespannt auf das kommende Programm, während Enzo . . . Das Publikum wartet gespannt auf das kommende Programm, während Enzo . . .
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. . . Santarsiero und Reto Neff die letzten technischen Vorbereitungen treffen. . . . Santarsiero und Reto Neff die letzten technischen Vorbereitungen treffen.
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Neue Vertriebskanäle, sinkende Margen, mieten statt kaufen: Adrian Kolleger äussert sich über den Wandel im «Automotive Markt». Neue Vertriebskanäle, sinkende Margen, mieten statt kaufen: Adrian Kolleger äussert sich über den Wandel im «Automotive Markt».
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Hat die Kooperation mit Helvetia schon im Frühjahr 2016 aufgegleist: Enzo Santarsiero. Hat die Kooperation mit Helvetia schon im Frühjahr 2016 aufgegleist: Enzo Santarsiero.
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Positive Nachrichten für die Carrossiers hinsichtlich Auftragsvolumen und Schadensummen: Reto Neff von der Helvetia AG. Positive Nachrichten für die Carrossiers hinsichtlich Auftragsvolumen und Schadensummen: Reto Neff von der Helvetia AG.
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Wo die Bündner sind – rechts Gaudenz «Gaudi» Coray (Carrosserie Coray), links Rico Gruber (Gruber AG) – gibt es immer was zu lachen. Wo die Bündner sind – rechts Gaudenz «Gaudi» Coray (Carrosserie Coray), links Rico Gruber (Gruber AG) – gibt es immer was zu lachen.
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«Passt auf, was ihr sagt!» Wenn der Fotograf im Anmarsch ist, herrscht plötzlich Stille. «Passt auf, was ihr sagt!» Wenn der Fotograf im Anmarsch ist, herrscht plötzlich Stille.
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Brachten viel Laune mit: Burak Sentürk (links) und Gilles Marfurt von der Semes Automobile AG. Brachten viel Laune mit: Burak Sentürk (links) und Gilles Marfurt von der Semes Automobile AG.
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Profis unter sich (v. l.): Michael Hallauer (Präsident Carrosserie Suisse AG, Hallauer AG) sowie Hansjörg Hossle mit Sohn Jörg (Carrosserie Knecht AG). Profis unter sich (v. l.): Michael Hallauer (Präsident Carrosserie Suisse AG, Hallauer AG) sowie Hansjörg Hossle mit Sohn Jörg (Carrosserie Knecht AG).
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Die «Heinzelmänner» hatten etwas unter sich zu bereden: Heinz Wellauer (l.) von der «Liga Lindengut Garage AG», Heinz Bleiker (Carrosserie Bleiker). Die «Heinzelmänner» hatten etwas unter sich zu bereden: Heinz Wellauer (l.) von der «Liga Lindengut Garage AG», Heinz Bleiker (Carrosserie Bleiker).
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Bei Visp-Fan Thomas Lengen (Mitte), Martin Wyssen (links) und Pierre-Marie Providoli (Helvetia) ist für einmal nicht Eishockey, sondern «Repanet Suisse» das Thema. Bei Visp-Fan Thomas Lengen (Mitte), Martin Wyssen (links) und Pierre-Marie Providoli (Helvetia) ist für einmal nicht Eishockey, sondern «Repanet Suisse» das Thema.
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Im Hinblick auf die Kooperation mit «Repanet Suisse»: Emil Laib erinnert an die ersten Gespräche im Frühjahr 2016 mit Enzo Santarsiero. Im Hinblick auf die Kooperation mit «Repanet Suisse»: Emil Laib erinnert an die ersten Gespräche im Frühjahr 2016 mit Enzo Santarsiero.
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Hat Wasserstoff-Fahrzeuge zum Thema: Michael Kunz, After Sales Spezialist bei «Hyundai Hydrogen Mobility». Hat Wasserstoff-Fahrzeuge zum Thema: Michael Kunz, After Sales Spezialist bei «Hyundai Hydrogen Mobility».
https://www.carwing.ch/carrosserie-und-fahrzeugbau/6449-jubilaeums-workshop-5-jahre-helvetia-und-repanet-suisse.html#sigProIdeb481525f4
Von Heinz Schneider (Text und Fotos)
Wie die Zeit vergeht: Am 3. Mai 2017 reisten rund 90 geladene Gäste der «André Koch AG» und der «Helvetia Versicherungen» nach Niederbipp (BE). Ihr Ziel: Die Homebase von «Swiss Automotive Group» – eine Schweizer Unternehmensgruppe, die europaweit eine komplette Dienstleistungspalette für den Fahrzeugunterhaltsmarkt anbietet. Grund des Treffens: Das Kick-Off-Meeting fürs Reparaturnetzwerk «Repanet Suisse», welches die beiden oben genannten Partnerunternehmungen ins Leben gerufen hatten.
Jetzt, fünfeinhalb Jahre später, luden die Verantwortlichen ihre Netzwerkmitglieder – zu Beginn waren es 40, heute sind es bereits 93 Reparaturbetriebe – zum «5. Jubiläum-Workshop» ins Hotel Meilenstein nach Langenthal (BE). Dort erwartete die gut einhundert Gäste ein Workshop, aufgeteilt in drei Sprachgruppen, ein interessanter Strauss an Referaten und ein paar Gedanken in die Vergangenheit. Emil Laib (Leiter Schaden-Center Helvetia) zum Beispiel erinnerte an die ersten Gespräche im Frühjahr 2016 mit Enzo Santarsiero (CEO André Koch AG, Gründer Repanet Suisse) im Hinblick auf die geplante Kooperation mit «Repanet Suisse». Dabei verriet er, dass seine Firma damals eine Neuausrichtung in der Schadensteuerung beschlossen hatte und den Plan verfolgte, diesbezüglich mit unabhängigen Partnern zusammenarbeiten zu wollen.
Viel Wissenswertes gab es auch von Adrian Kolleger zu erfahren. Er ist «Leiter Nicht-Leben» und GL-Mitglied der Helvetia und äusserte sich unter anderem über die Toprisiken in der Versicherungsbranche sowie den Wandel im «Automotive Markt» (alternative Vertriebskanäle, sinkende Margen, Mieten statt Kaufen). Ein Thema, das ihn und seine Firma im Moment stark beschäftigt, ist der drohende Strommangel – und wie man sich darauf einstellen sollte. Der geleistete Sparbeitrag seines Unternehmens besteht unter anderem darin, alle Leuchtreklamen abzuschalten und die Temperatur in den Büros bei 18 bis 19 Grad zu halten.
Zu den weiteren Referenten gehörte Reto Neff. Der «Leiter Fahrzeugexperten» bei der Helvetia schaute ins 2021 zurück («Wir nehmen in jenen Gebieten, in denen ein Betrieb die Arbeit gut bewältigen kann, bewusst keine neuen Partner ins Netzwerk auf») und machte deutlich, dass damals beinahe 25 000 Schadenfälle an die Partnerbetriebe vermittelt worden sind. Schadensumme: Weit über 50 Millionen Franken. Per Ende September 2022 sind es 18 00 Schadenfälle (43 Mio.). Zudem brachte er einige Punkte aufs Tapet, die ihm bei der Zusammenarbeit mit den Partnerbetrieben sehr wichtig sind (Kunden haben Anrecht auf Ersatzauto für maximal fünf Arbeitstage, der Hol- und Bringservice muss angeboten werden, Reparieren statt ersetzen). Gleichzeitig machte er den Werkstätten die Offerte, in den Rechnungen künftig einen Energiekostenzuschlag von zwei Prozent für Spengler- und Lackierarbeiten aufzuführen.
Den Abschluss vom «Jubiläum-Workshop», bevor Enzo Santarsiero («Es genügt nicht, mit beiden Beinen im Leben zu stehen, man muss sich auch auf die Beine machen) seine Gäste zum Apéro und Nachtessen einlud, bestritt Michael Kunz, After Sales Spezialist bei «Hyundai Hydrogen Mobility». Er stellte das gleichnamige Joint Venture zwischen dem Automobilhersteller Hyundai und dem Wasserstoffproduzenten «H2 Energy» vor, das den Wasserstoff auch in der Schweiz populär machen und im Markt vorwärtsbringen soll. Dazu wurden umfassende Massnahmen eingeleitet: Neben der Eröffnung von Tankstellen zum Beispiel ein «Feldversuch» mit verschiedenen Kunden und Spediteuren, die 47 Brennstoffzellen-Lastwagen des Typs «Xcient» geordet und damit bereits fünf Millionen Kilometer abgespult haben. Was Hunderte von Tonnen CO2 eingespart haben soll. Keine Frage: Hyundai wird diese Antriebstechnik – entgegen anders lautender Presseberichte – intensiv weiterentwickeln. Wurden 2020 noch 11 000 Brennstoffzellenfahrzeuge gebaut, sollen es 2030 bereits 500 000 sein. Dazu stellen die Koreaner ein Investitionsvolumen von rund sieben Milliarden Franken bereit. Eine Rückzugsmeldung klingt anders.
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