Carrosserie- und Fahrzeugbau

Diplomfeier: Zehn Carrossiers wurden zu Betriebsleitern

 

Rund dreissig Personen haben kürzlich den Weg nach Zofingen ins gleichnamige Hotel mitten in der Altstadt gefunden. Im Fokus des Geschehens standen zehn frisch diplomierte Betriebsleiter, die im April die Abschlussprüfungen der höchsten Weiterbildung in der Carrosserie- und Fahrzeugbaubranche erfolgreich abgeschlossen haben. Ein Resultat, das allergrössten Respekt verdient. Auch von Daniel Röschli: «Sie sind Vorbilder für alle Fachkräfte in unseren Berufen. Ich hoffe, sie können mit ihrer Leistung auch andere dazu bewegen, sich so intensiv mit Weiterbildungen auseinander zu setzen», sagte der Direktor von «Carrosserie Suisse» während der Feier.

 

Für spannende Eindrücke aus der Welt der Personalberatung sorgte an der Diplomfeier Matthias Mölleney. Der frühere Swissair-Personalchef referierte über die Veränderung der Gesellschaft durch die Digitalisierung und was zum Beispiel «Chat GPT» fürs Personalmanagement für Auswirkungen hat. Auch die verschiedenen Führungsrollen nahm Mölleney kritisch unter die Lupe. «Seid ihr ein Boss, ein Coach oder ein Partner?», befragte er die Diplomanten und erklärte die verschiedenen Rollen. Der Erfolgsfaktor einer guten Führung sei das Vertrauen. «Vertrauen durch Sympathie ist einfach. Aber was tue ich, wenn mir eine Person nicht sympathisch ist?», fragte er. Die Lösung: «Man muss sich füreinander interessieren. Vertrauen kann nur entstehen, wenn wir uns gegenseitig wirklich gut kennen.»

 

Der eigentliche Höhepunkt des Abends war natürlich die Diplomübergabe, die von Martin Rusterholz (Präsident Prüfungskommission) vorgenommen wurde. «Bestanden haben alle, und der Notendurchschnitt beträgt eine ausgezeichnete 4,9», verriet der Eigentümer der Fahrzeugbaufirma Rusterholz aus dem zürcherischen Richterswil.

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