Carrosserie- und Fahrzeugbau
CFS Nr. 32: Das Zauberwort heisst Diversifizierung
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Neu bei CFS: Das Carrosserie- und Lackierer-Team von Auto Schlegel mit Chef Patrick Cicchiello (Bildmitte) sowie Andy Notter (Berater Belfa). Neu bei CFS: Das Carrosserie- und Lackierer-Team von Auto Schlegel mit Chef Patrick Cicchiello (Bildmitte) sowie Andy Notter (Berater Belfa).
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Mit Zertifikat (v. l.): Richie Schöller (Leiter CFS), Firmenchef Patrick Cicchiello, Mattia Melaragno (Verkausberater), Andy Notter (Berater Belfa). Mit Zertifikat (v. l.): Richie Schöller (Leiter CFS), Firmenchef Patrick Cicchiello, Mattia Melaragno (Verkausberater), Andy Notter (Berater Belfa).
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Der Neubau an der Hofstetstrasse sieht nicht nur von aussen, sondern auch . . . Der Neubau an der Hofstetstrasse sieht nicht nur von aussen, sondern auch . . .
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. . . von innen modern aus und versprüht eine persönliche Atmosphäre. . . . von innen modern aus und versprüht eine persönliche Atmosphäre.
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Hier lässt es sich kommod arbeiten: Verkaufsberater Mattia Melaragno in seinem nigelnagelneuen Büro. Hier lässt es sich kommod arbeiten: Verkaufsberater Mattia Melaragno in seinem nigelnagelneuen Büro.
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Der alte Standort an der Industriestrasse wird modernisiert und erhält eine neue Infrastruktur mit Lackierkabine und Mischraum. Der alte Standort an der Industriestrasse wird modernisiert und erhält eine neue Infrastruktur mit Lackierkabine und Mischraum.
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Ein Patient aus Stuttgart wartet auf seine Behandlung. Ein Patient aus Stuttgart wartet auf seine Behandlung.
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Es gibt noch viel zu tun: Bei Auto Schlegel werden auch Oldtimer in Topform gebracht. Es gibt noch viel zu tun: Bei Auto Schlegel werden auch Oldtimer in Topform gebracht.
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Sauber, gut organisiert und ordentlich: In der neuen Werkstatt würde jeder sehr gerne arbeiten. Sauber, gut organisiert und ordentlich: In der neuen Werkstatt würde jeder sehr gerne arbeiten.
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Zu zweit gehts besser: Diese beiden Lernenden pflegen den Erfahrungsaustausch am automobilen Projekt. Zu zweit gehts besser: Diese beiden Lernenden pflegen den Erfahrungsaustausch am automobilen Projekt.
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Ein letzter Check, die ultimativen Handgriffe: Der Ford-Transporter steht kurz vor seiner Lackapplikation. Ein letzter Check, die ultimativen Handgriffe: Der Ford-Transporter steht kurz vor seiner Lackapplikation.
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Dem Neubau sei Dank: Die Tage der engen Platzverhältnisse sind gezählt. Dem Neubau sei Dank: Die Tage der engen Platzverhältnisse sind gezählt.
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Auch in der Carrosserieabteilung gehören mechanische Arbeiten zum «Daily Business». Auch in der Carrosserieabteilung gehören mechanische Arbeiten zum «Daily Business».
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In den richtigen Händen: Das beschädigte Fahrzeug sieht bald wieder so aus wie vor dem Unfall. In den richtigen Händen: Das beschädigte Fahrzeug sieht bald wieder so aus wie vor dem Unfall.
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Garanten fürs perfekte Ergebnis: Eine Schleifblüte, Präzisionsarbeit und der Fachmann der Auto Schlegel AG. Garanten fürs perfekte Ergebnis: Eine Schleifblüte, Präzisionsarbeit und der Fachmann der Auto Schlegel AG.
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Sportliche Fahrzeuge wie dieser Alfa Romeo gehören zu den Spezialitäten der Wittenbacher Firma. Sportliche Fahrzeuge wie dieser Alfa Romeo gehören zu den Spezialitäten der Wittenbacher Firma.
https://www.carwing.ch/carrosserie-und-fahrzeugbau/7072-cfs-nr-32-das-zauberwort-heisst-diversifizierung.html#sigProId1b4b767de7
Die «PPG Switzerland GmbH» (Konzerntochter von PPG) und die Belfa AG (Importeurin von PPG) arbeiten mit Engagement daran, das Netzwerk «Certified First Switzerland» (CFS) in der Schweiz zu etablieren. Ziel der Verantwortlichen ist es, durch Erweiterung der technischen Kompetenzen und dem Ausbau von betriebswirtschaftlichem Wissen die Auftragslage der Mitgliederbetriebe sicherzustellen sowie deren Umsatz, Rendite und Auslastung zu optimieren. Gleichzeitig wird es für Firmeninhaber immer wichtiger, sich nicht nur auf die technischen Kompetenzen zu konzentrieren, sondern vermehrt auch in Management-Themen zu investieren und Weitsicht zu zeigen. Wir stellen die Betriebe, die sich zum Mitmachen bei «Certified First Switzerland» und der damit verbundenen Zertifizierung durch die «Attesta» entschlossen haben, in loser Folge vor.
Heute: Auto Schlegel AG, Wittenbach (SG)
Das eine tun und das andere nicht lassen. Mit dieser Formel ist die Auto Schlegel AG, ursprünglich im Jahre 1977 von Hans Schlegel als Autoverwertung in St. Gallen gegründet, «gross» beziehungsweise erfolgreich geworden. In erster Linie deshalb, weil in den darauffolgenden Jahren im Zuge der umfangreichen Diversifizierung zwei weitere Standorte in Wittenbach sowie einige neue «Abteilungen» und Dienstleistungen dazugekommen sind. Dies waren, um genau zu sein, die Bereiche Autotransport, Pannendienst, Unfall-Bergungsdienst, die Autoverwertung mit Recycling, der Verkauf von gebrauchten Ersatzteilen, eine Garage, Autoverkauf sowie eine kompetente Carrosserie- und Lackierabteilung.
Bevor wir uns näher mit den beiden letztgenannten Sparten sowie der Mitgliedschaft bei CFS beschäftigen, blenden wir noch kurz auf die Firmengeschichte zurück – und darauf, was nach dem Start in St. Gallen so alles geschehen war. Es ist beinahe dreissig Jahre her, da übernahmen Dionisio Cicchiello und sein Partner Vincenzo Melaragno die Autoverwertung von Hans Schlegels Söhnen, bauten den Betrieb in der Folge um und lenkten ihn wie oben erwähnt auf die Erfolgsstrasse. 2020 gingen Dionisio Cicchiellos Anteile (50%) an seinen Sohn Patrick über, der 2006 ins Unternehmen eingestiegen war und heute als Geschäftsführer tätig ist.
Und dies nicht nur mit grossem Erfolg (2017 waren zehn, heute sind dreissig Mitarbeiter beschäftigt), sondern auch mit einem riesigen geschnürten Rucksack an Weiterbildungen: Ursprünglich gelernter Automobilfachmann, absolvierte der heute erst 36 Jahre junge Unternehmer im Betrieb die Weiterbildung zum Mechatroniker, direkt danach folgte diejenige zum Automobildiagnostiker. 2017 schloss Patrick Cicchiello, nach drei Jahren Betriebswirtschafts-Studium, die «BWL HF» ab – und ist heute intern in der Hauptsache als Manager und Verkäufer tätig. Zudem unterstützt er, wo nötig, alle Abteilungen – sei es beim Teilebestellen oder beim Schreiben von Offerten und Rechnungen. Und er ist, das muss jetzt hier an dieser Stelle mal gesagt sein, ein überaus versierter Kart- und Rennfahrer auf Formel- und Tourenwagen: 2008 gewann er einen italienischen Meistertitel in der Formel 4, heute gehts ab und zu noch mit dem Motorrad auf die Rennstrecke.
Kommen wir auf den Betrieb zurück. In Wittenbach – eine 10 000-Einwohner-Stadt nördlich von St. Gallen, an den Flüssen Sitter und Steinach gelegen – unterhält die Auto Schlegel AG zwei Standorte. Der alte an der Industriestrasse wird zurzeit auf Vordermann gebracht, bekommt eine moderne Infrastruktur und eine Lackierkabine mit Mischraum. Der Neubau an der Hofstetstrasse beherbergt den Fahrzeughandel mit Verkauf, Ankauf und Bewertung, zudem nehmen fünf Mechaniker sämtliche Reparaturen und die Aufbereitung an Fahrzeugen aller Marken vor. Auch werden die Autos hier zerlegt und für Lackier- und Spenglerarbeiten vorbereitet. Im oberen Stock befindet sich die Annahme für Kunden, eine Lounge mit Küche und Getränkeangebot sowie der Verkauf von Neu- und Occasionswagen.
Auf die Schwerpunkte in der Carrosserieabteilung mit ihren sechs Lackierern und den beiden Spenglern angesprochen, hat Patrick Cicchiello umgehend eine Antwort parat: «Wir sind wirklich stark auf ganzheitliche Reparaturen, weil wir auch mechanische Dienstleistungen anbieten und zwei Autodiagnostiker beschäftigen», sagt er. «Zudem haben wir uns auf Karbon-Reparaturen spezialisiert, was hier in der Ostschweiz niemand sonst anbieten kann.» Gleichzeitig werden diese Mitarbeiter, wie alle anderen inklusive der drei Lehrlinge auch, hinsichtlich Weiterbildung unterstützt. Ob es sich dabei um Fachleute aus dem Marketing, der Werkstatt oder ums Thema «Umgang mit Kunden handelt», spielt keine Rolle – Hauptsache, die Förderprogramme werden genutzt.
Konkrete Erwartungen ans Netzwerk hat Patrick Cicchiello noch keine. Allerdings hegt er die Hoffnung, dass er und alle anderen Mitglieder von CFS gemeinsam als Einheit auftreten und somit noch attraktiver für Grosskunden werden können. Und wie fest brennt ihm, im Hinblick auf die Meetings mit den anderen Netzwerkmitgliedern, das Thema Elektromobilität unter den Nägeln? «Wir haben zwar bereits Mitarbeiter an entsprechende Schulungen geschickt, doch so richtig in Fahrt gekommen sind die Stromer bei uns noch nicht», sagt er. Dafür steht «Reparieren statt ersetzen» im Fokus, will der Firmenchef glasklar festgehalten haben. Eine Methode, ohne die heute im Grundsatz kein Betrieb, der etwas auf sich hält, auskommen will.
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