Carrosserie- und Fahrzeugbau

CFS Nr. 38: Engagierte Romands mit riesigem Serviceangebot

 

Die «PPG Switzerland GmbH» (Konzerntochter von PPG) und die Belfa AG (Importeurin von PPG) arbeiten mit Engagement daran, das Netzwerk «Certified First Switzerland» (CFS) in der Schweiz zu etablieren. Ziel der Verantwortlichen ist es, durch Erweiterung der technischen Kompetenzen und dem Ausbau von betriebswirtschaftlichem Wissen die Auftragslage der Mitgliederbetriebe sicherzustellen sowie deren Umsatz, Rendite und Auslastung zu optimieren. Gleichzeitig wird es für Firmeninhaber immer wichtiger, sich nicht nur auf die technischen Kompetenzen zu konzentrieren, sondern vermehrt auch in Management-Themen zu investieren und Weitsicht zu zeigen. Wir stellen die Betriebe, die sich zum Mitmachen bei «Certified First Switzerland» und der damit verbundenen Zertifizierung durch die «Attesta» entschlossen haben, in loser Folge vor.

 

Heute: Auto Design Sàrl, Payerne (VD)

«Certified First Switzerland» (CFS) wächst kontinuierlich. Und damit automatisch auch die Zahl der Mitglieder aus der Romandie. Jüngster Vertreter dieses Landesteils ist die vor beinahe elf Jahren gegründete Carrosseriefirma «Auto Design» aus der Militärflieger-Stadt Payerne. Der Ort in der Region «La Broye» zwischen Bern und Lausanne mit seinen etwa 11 000 Einwohnern – rund 85 Prozent von ihnen sprechen französisch – gehört zu den grösseren Gemeinden des Kantons Waadt und fällt nebst vielem Schönen auch durch die mittelalterliche Stadtfestung mit den vier Türmen aus dem 13. und 14. Jahrhundert auf. Zudem sind noch immer zahlreiche Bürger- und Patrizierhäuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert erhalten, und es gibt einige historische Bauwerke wie die ehemalige Abteikirche Notre-Dame aus dem 11. Jahrhundert zu bewundern.

 

Ebenfalls bemerkenswert: Vier von fünf Arbeitnehmern verdienen ihren Lebensunterhalt in Payerne im Dienstleistungssektor. Dazu zählt das Team von «Auto Design», das aus zwei Carrosserielackierern, einem Lackierer-Lehrling, einem Carrosseriespengler, Geschäftsführer Diogo Vidal und einer Sekretärin besteht. Ob dereinst ein Lernender oder eine Lernende aus dem Bereich «Carrosseriereparateur/in EFZ» dazu stösst, ist durchaus realistisch. «Wir werden die neue dreijährige Ausbildung mit Sicherheit anbieten», sagt Diogo Vidal. Übrigens: Zu den Kunden von «Auto Design» zählen in erster Linie Garagen und Privatpersonen.

 

Und die dürfen einen 1A-Service und handwerkliche Vielfalt erwarten. Zum breiten Angebotsprogramm von «Auto Design» gehört nämlich die Carrosserie- und Lackreparatur von Fahrzeugen (zur Vermeidung von Lösemittelemissionen durch biologisch abbaubare Stoffe wie Technofox), die durch einen Unfall oder Hagel beschädigt wurden – inklusiv Smart-Repair-Technik. Auch Tuning- und Restaurationsarbeiten an Oldtimern werden prompt und fachgerecht erledigt sowie Scheiben getönt oder ausgetauscht. Obendrein bietet das Unternehmen – das eines der wenigen ist, die auch an Samstagen bis 12:00 Uhr geöffnet haben – eine Pannenhilfe rund um die Uhr sowie die Überwinterung von Fahrzeugen an.

 

Wie schon 37 Unternehmungen vor ihr, ist jetzt auch die Firma «Auto Design» Mitglied von «Certified First Switzerland» (CFS) geworden. Dank Enrique Climent, Berater bei Nexa Autocolor. Er hat das Ganze angestossen. Und ist auf offene Ohren gestossen: «Weil wir überzeugt sind, mit der Mitgliedschaft in jeder Beziehung einen besseren Überblick über das Geschehen in der Branche zu erhalten», sagt Diogo Vidal. Gleichzeitig wollen er und sein Team «mit Leidenschaft alle Anforderungen erfüllen», die ihnen innerhalb des Netzwerkes gestellt werden. «Umso besser, wenn daraus unser Bekanntheitsgrad und die Auftragslage steigt», ergänzt er offen und ehrlich.

 

Um das zu erreichen, ist er bereit, einiges dafür zu tun: Dazu zählt, auch mit viel Engagement und erstklassiger Arbeit das Netzwerk in der Region zu stärken. Zudem ist er überzeugt davon, dank der Unterstützung von «CFS» sein Team in allen Bereichen der Technologie, die sich in der Automobilbranche ständig weiterentwickelt, weiterbilden zu können. «Und zwar in allen, die unser Potenzial weiter verbessern und mit denen wir den Kunden noch mehr Arbeitsqualität bieten können», bringt Diogo Vidal sein Credo auf den Punkt.

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