Carrosserie- und Fahrzeugbau

Schutz für Ohren & Gesicht: Robin erhält Massprodukte

 

Von Heinz Schneider (Text) und Irene Schneider (Fotos)

Robin Taramarcaz lässt sich nicht aus der Ruhe bringen: Obwohl sein «Trainingslager» in der Berner Mobilcity aus drei eng getakteten «Tagesbefehlen» bestand, hatte er sich zwischendurch noch zusätzlichen Aufgaben zu stellen. Dazu gehörte es, dem anwesenden Reporter geduldig Rede und Antwort zu stehen – und dem vorgegeben Rahmenprogramm sowie den involvierten Personen die nötige Aufmerksamkeit zu schenken.

 

Der erste Besucher, der die Zeit des jungen Wallisers beanspruchte, war Sven Fallegger, Sales Manager bei der «Optrel AG». Das Unternehmen aus Wattwil (SG) ist ein Pionier auf dem Gebiet der automatisch abdunkelnden Schweisshelme und mittlerweile Anbieter von Gesicht- und Kopfschutzprodukten, Atemschutzlösungen und aktiven Sonnenbrillen. Ohne Massenproduzent zu sein, liefern die Spezialisten jährlich weit über hunderttausend Arbeitsschutzprodukte aus: Beinahe jedes davon ist ein Einzelstück, ganz auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten. Das gilt auch für Schutzmaske und Schutzhelm, die Sven Fallegger in der Mobilcity vorbeibrachte und die Robin an der WM tragen wird. Zu den letzten Feinarbeiten gehörte, die beiden Produkte auf Robin anzupassen, um einen perfekten Schutz zu gewährleisten (siehe Fotogalerie).

 

Rund eine Stunde seiner Zeit musste der WM-Teilnehmer schliesslich auch noch Hartmut Schnurr einräumen. Der Account Manager der «Audio Protect AG» aus Geroldswil (ZH) hatte den Auftrag, Robin seinen für die WM persönlichen Gehörschutz anzupassen. Eine sinnvolle Investition, schliesslich erhöht zu viel Umgebungslärm die Wahrscheinlichkeit von Hörschädigungen enorm. Alleine schon eine Luftdruckpistole stört mit 85 Dezibel – ein Wert, für den das Gesetz den Schutz des menschlichen Gehörs schon seit langem vorschreibt.

 

Nach Hartmut Schnurrs Check, ob der Walliser Carrosseriespengler an einer Ohrenentzündung leidet oder bei ihm eine Verletzung am Trommelfell vorliegt, gab es schliesslich die sogenannte Ohrabformung beziehungsweise den Zweikomponenten-Abdruck mit Silikon. Damit wird ein hundertprozentiger Sitz der Ohrstöpsel garantiert. In rund drei Wochen dürfte Robin seinen massgefertigten Gehörschutz bekommen – und somit die vollumfängliche Schutzwirkung beim Arbeiten gewährleistet sein.

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