Carrosserie- und Fahrzeugbau

Im Toggenburg sind Wunschkonzerte willkommen

 

Heute: Carrosserie-Spritzwerk Gmür, Mosnang (SG) 

Fragt man nach zwei bekannten Zeitgenossen aus dem toggenburgischen Mosnang, käme den älteren Semestern unter uns sicherlich die international sehr erfolgreiche Skirennfahrerin Maria Walliser in den Sinn. Und den Vertretern aus der Carrosseriebranche wohl Peter Gmür, alleiniger Inhaber vom «Carrosserie-Spritzwerk Gmür» – ein rundum angesehener Betrieb mit spannender und langer Geschichte.

 

Die so begonnen hat: Der grössere Teil der Werkstatt wurde 1983 vom früheren Eigentümer und Carrosseriespengler Johann Bürge gebaut. Er startete damals mit Carrosserie und Spritzwerk. Im Jahr 1994 stiess, in der Funktion als Lackierer, Peter Gmür dazu, der die Werkstatt 2006 in Miete übernahm. Seit 2014 ist er alleiniger Eigentümer samt dem angebauten Wohnhaus und der darüber liegenden Mietwohnung.

 

In dieser Zeit haben er und seine Mitarbeiter – mit ihm sind das ein weiterer Lackierer, ein Lehrling, ein Spengler und Ehefrau Andrea, die für die Administration verantwortlich ist – mit seriöser, kompetenter und zuverlässiger Arbeit einen guten Namen geschaffen und den Kundenstamm stetig erweitert. Als klassischer Carrosserie- und Lackierbetrieb ist das Team hauptsächlich spezialisiert auf Instandsetzungen und Lackierungen aller Arten. Dazu gehören obendrein Ganz- und Speziallackierungen, Oldtimerrestaurationen oder Motorradlackierungen.

 

«Immer wieder kommen Kunden mit speziellen Wünschen zu uns, die wir fast immer erfüllen können», sagt Peter Gmür. Auf diesem Weg hat der leidenschaftliche Töfffahrer schon etlichen Maschinen ein neues Lackkleid verpasst. Und viele weitere schwierige Aufträge erledigt. Kurzum: Von A wie Autos bis Z wie Zugposaune wird in Mosnang alles bearbeitet. «Als innovativer Betrieb setzen wir dabei jedoch auf umweltfreundliche Wasserbasisfarben von PPG», will der 51-jährige Firmenchef festgehalten haben.

 

Ein Patron übrigens, der in den Jahren zum Allrounder geworden ist und gerade dort aushilft, wo es ihn braucht. Gelernt hat er zwar Lackierer, gleichzeitig hat er sich jedoch in der Drücktechnik ausbilden lassen und eine entsprechende Prüfung bei «Carrosserie Suisse» abgelegt. So kommt es öfters vor, dass man ihn im «Übergwändli» antrifft, um Unterstützung in der Spenglerei zu bieten. Klar ist aber auch, dass er im Büro und im Alltagsgeschäft Managementaufgaben übernimmt.

 

Aktuell hat sich der Firmenchef – in seiner Freizeit liebt er neben dem Motorrad das Skifahren und ist gerne mit Ehefrau Andrea und den drei Teenagern unterwegs – mit der Mitgliedschaft bei «CFS» beschäftigt. Auf Anraten von Andy Notter von der Belfa. Mit ein Grund fürs Mitmachen: «Im Netzwerk finde ich, wie das Wort schon sagt, die Vernetzung interessant», sagt der 51-Jährige. Und fährt fort: «So wird man mehr wahrgenommen, hat dadurch einen grösseren Radius. Zudem sind die angebotenen Weiterbildungskurse sehr interessant.» Ein überaus wichtiger Punkt, den man im Carrosserie-Spritzwerk Gmür nutzen wird – insbesondere die Schulungen über technische Bereiche in der Werkstatt oder die über die «Behandlung» von Elektroautos finden Anklang. Pläne hinsichtlich seines Engagements im Netzwerk hat Peter Gmür noch keine: «Ich lasse jetzt alles mal auf mich zukommen, und bin gespannt, welche Möglichkeiten daraus entstehen», sagt er.

 

Die «PPG Switzerland GmbH» (Konzerntochter von PPG) und die Belfa AG (Importeurin von PPG) arbeiten mit Engagement daran, das Netzwerk «Certified First Switzerland» (CFS) in der Schweiz zu etablieren. Ziel der Verantwortlichen ist es, durch Erweiterung der technischen Kompetenzen und dem Ausbau von betriebswirtschaftlichem Wissen die Auftragslage der Mitgliederbetriebe sicherzustellen sowie deren Umsatz, Rendite und Auslastung zu optimieren. Gleichzeitig wird es für Firmeninhaber immer wichtiger, sich nicht nur auf die technischen Kompetenzen zu konzentrieren, sondern vermehrt auch in Management-Themen zu investieren und Weitsicht zu zeigen. Wir stellen die Betriebe, die sich zum Mitmachen bei «Certified First Switzerland» und der damit verbundenen Zertifizierung durch die «Attesta» entschlossen haben, in loser Folge vor.

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