Carrosserie- und Fahrzeugbau

Carrosserie Suisse fördert Tempo und Handwerk

 

Am vergangenen Samstag schrieb das kleine Rossau im Säuliamt gleich dreifach Seifenkisten-Geschichte. Orlando Weibel, ein junger Fahrer aus Urdorf, raste an diesem Tag zum Schweizer Meistertitel im Seifenkistenrennen. Doch damit nicht genug: Yaris König aus Basel beeindruckte die Jury von «Carrosserie Suisse» und gewann den Preis für die schönste Seifenkiste. Und als wäre das nicht schon Grund genug zum Feiern, markierte das Event auch den 60. Geburtstag des Grand Prix Rossau.

 

Das Wochenende stand ganz im Zeichen der Seifenkisten. Über 80 Fahrerinnen und Fahrer versammelten sich in Rossau, um auf der verlängerten 1300-Meter-Rennstrecke gegeneinander anzutreten. Die Strecke führte durch malerische Landschaften, vorbei an Höfen und begeistert jubelnden Fans. Trotz ein paar Regentropfen und dem gefürchteten Hindernis am Wasserreservoir, blieben die Teilnehmer unerschrocken und gaben alles, um die Ziellinie als Erste zu überqueren.

 

Mit einer beeindruckenden Mischung aus Tempo und Geschick fuhr Orlando Weibel, Jahrgang 2012, aus Urdorf auf den ersten Platz. Knapp hinter ihm landete Flurin Kläy, Jahrgang 2008, aus Hinwil, während sich Rome Weibel, der jüngere Bruder des Siegers, den dritten Platz sicherte. «Die Meisterschaften liefen reibungslos», so Stefan Brun, OK-Präsident des Rennens. «Dank der Unterstützung der IG Seifenkisten Derby Schweiz und 60 Jahren Erfahrung haben wir ein fantastisches Event auf die Beine gestellt.»

 

Neben dem rasanten Rennen stand auch die Kreativität der jungen Teilnehmer im Mittelpunkt. Der Branchenverband «Carrosserie Suisse», der die Rennen im Rahmen der «IG Seifenkisten Derby Schweiz» sponsert, nutzte die Gelegenheit, um die Carrosserie- und Fahrzeugbauberufe vorzustellen. Über die nächsten drei Jahre hinweg wird der Verband an den Rennen präsent sein, um Interessierte über diese Berufe zu informieren. Zudem konnten Teilnehmende ihre defekten Seifenkisten einem Notfall-Boxenstopp unterziehen, bei dem Experten von «Carrosserie Suisse» ihr handwerkliches Geschick unter Beweis stellten. Den ersten Platz im Schönheitswettbewerb sicherte sich Yaris König aus Basel mit seinem eleganten roten Flitzer. Er setzte sich gegen die Konkurrenz von Eric Di Paola aus Mönchaltdorf und Lars Wirth aus Meerenschwand durch.

 

Doch das Rennwochenende hatte noch mehr zu bieten. Zum 60. Mal fand der klassische Grand Prix Rossau statt, der traditionsgemäß am Tag nach den Schweizer Meisterschaften ausgetragen wurde. Die Stimmung war ausgelassen, und nach den Rennen wartete ein reichhaltiges kulinarisches Angebot auf die Teilnehmer, ihre Familien und das begeisterte Publikum.

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