Carrosserie- und Fahrzeugbau

«Carrosserie de Lutry SA»: Mit Familientradition zum Erfolg

 

Heute: Carrosserie de Lutry SA, Lutry (VD)

Ein Betrieb mit 50jähriger Geschichte und viel Familientradition: Das ist die «Carrosserie de Lutry SA» in Lutry – eine Gemeinde mit rund 11 000 Einwohnern nahe Lausanne (VD) mit mittelalterlichem Stadtkern, historischer Altstadt, sehenswerten Patrizierhäusern (15. bis 18. Jahrhundert) und einem Schloss, das im Kern auf das 14. Jahrhundert zurückgeht.

 

Zu den rund 400 kleineren, mittleren und grossen Unternehmungen im Ort gehört die «Carrosserie de Lutry SA» mit ihrem 16köpfigen Team – bestehend aus sechs Carrosserielackierern (davon 3 Lernende), je einem Mechaniker und Werkstattleiter sowie zwei Fachkräften in Verwaltung und Buchhaltung. Ebenfalls dabei: Sechs Carrosseriespengler – davon drei Lernende, wobei einer die Ausbildung zum Carrosseriereparateur in Angriff genommen hat. «Und wer weiss, vielleicht auch noch weitere Ausbildungsmöglichkeiten wahrnimmt, um seine Kenntnisse zu vertiefen», wie Miteigentümerin und Geschäftsführerin Anne Henriksen es formuliert.

 

Gegründet wurde der Betrieb im Jahre 1974 von Carrosseriespengler Robert Schaerli, der zuvor in der Region viele Jahre als Werkstattleiter in einem Carrosseriebetrieb gearbeitet hatte. Er ist heute, mit Ehefrau Janine, Sohn Marc (Carrosseriespengler) und eben Tochter Anne Henriksen, immer noch Miteigentümer der Firma. «Wir haben im Laufe der Jahre stetig Aktien übernommen, um den Fortbestand des Unternehmens zu sichern und eine Nachfolge für zukünftige Generationen zu ermöglichen», sagt dazu die Verwaltungs-Verantwortliche Anne Henriksen, die sich den Bachelor-Abschluss in Business-Administration erarbeitet und zuvor in einem Treuhandbüro im Import/Export und bei der WHO in Kopenhagen gearbeitet hat.

 

Was bei der «Carrosserie de Lutry SA» sofort auffällt: Einige der Mitarbeitenden sind seit zwanzig und mehr Jahren im Unternehmen tätig und nehmen regelmässig an Weiterbildungskursen teil. Die Themenvielfalt, um die es sich dreht, ist gross: Bei den Schulungen handelt es sich auch um Sicherheit am Arbeitsplatz (Erste Hilfe, wie wendet man den Defibrillator an), um Kunststoff-Reparatur, Betriebsführung und
Unternehmungsanalyse oder auch die effiziente Vorbereitung und Wartung von Fahrzeugen. «Wir fördern die Fähigkeiten jedes einzelnen, um qualitativ hochwertige Arbeit garantieren zu können – und freuen uns gleichzeitig über die wirtschaftliche Anerkennung, welche sich die Mitarbeitenden dadurch verdienen», sagt Anne Henriksen. Die übrigens in der Freizeit viel Sport betreibt.

 

Wie in erfolgreichen Betrieben üblich, wird auch in der Werkstatt in Lutry (Slogan: «Wir nehmen uns Ihre Wünsche und Anregungen zu Herzen, denn Ihre Zufriedenheit ist unser Antrieb!») ein grosser Strauss an Dienstleistungen angeboten. Dazu gehört neben den üblichen Carrosserie-Reparaturarbeiten per «Smart Repair» oder über alternative Ausbeulmethoden auch die Restauration von Oldtimern oder die Instandstellung von Wohnwagen und Campern. Steht ein grösseres Arbeitsvolumen nach Hagel-Unwettern an, werden bei Bedarf auswärtige Spezialisten hinzugezogen.

 

Vor wenigen Wochen haben sich die Eigentümer für die Mitgliedschaft bei «Certified First Switzerland» entschlossen. «Weil wir überzeugt sind, auf diesem Weg unser Netzwerk zu vergrössern und einige Kunden zu gewinnen», sagt Marc Schaerli. Und fügt hinzu: «Gleichzeitig freuen wir uns, uns mit anderen CFS-Partnern auszutauschen und auf ein noch grösseres Weiterbildungsangebot zurückgreifen zu können.» Keine Frage: Da sind er und seine Schwester bei CFS an der richtigen Adresse.

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