Carrosserie- und Fahrzeugbau
Die Berner CLZ AG: Generalist mit dickem Geschichtsbuch
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Ist bei CFS dabei: Team CLZ mit Chef Gazmend Tetaj (2. v. r.) und PPG-Berater Dani Wyss (rechts). Ist bei CFS dabei: Team CLZ mit Chef Gazmend Tetaj (2. v. r.) und PPG-Berater Dani Wyss (rechts).
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Zeigen stolz die Urkunde (v. r.): Gazmend Tetaj, sein Stellvertreter Lavdrim Limani, Richard Schöller (Leiter CFS) und PPG-Berater Dani Wyss. Zeigen stolz die Urkunde (v. r.): Gazmend Tetaj, sein Stellvertreter Lavdrim Limani, Richard Schöller (Leiter CFS) und PPG-Berater Dani Wyss.
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«Welches Auto hätten Sie denn gerne?» Die Ersatzwagenflotte macht sehr viel her. «Welches Auto hätten Sie denn gerne?» Die Ersatzwagenflotte macht sehr viel her.
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Der Chef empfängt die Kunden persönlich, wenn er mal nichts in der Werkstatt zu tun hat oder . . . Der Chef empfängt die Kunden persönlich, wenn er mal nichts in der Werkstatt zu tun hat oder . . .
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. . . wie hier Büroarbeit zu erledigen hat. . . . wie hier Büroarbeit zu erledigen hat.
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Dann legen wir mal los: Fast jede Reparatur beginnt mit Schleifen. Dann legen wir mal los: Fast jede Reparatur beginnt mit Schleifen.
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Oha, da wartet noch viel Arbeit: «Operation» am offenen Gerippe. Oha, da wartet noch viel Arbeit: «Operation» am offenen Gerippe.
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Lass den Sonnenschein herein: An einem herrlichen Herbsttag lässt es sich bei offenen Toren ganz einfach lockerer arbeiten. Lass den Sonnenschein herein: An einem herrlichen Herbsttag lässt es sich bei offenen Toren ganz einfach lockerer arbeiten.
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Hier macht die Lackierarbeit ganz einfach viel Spass: Mischraum mit «PPG Moon Walk». Hier macht die Lackierarbeit ganz einfach viel Spass: Mischraum mit «PPG Moon Walk».
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Wer sagt denn, dass die Auftragsarbeiten nur Räder haben . . . Wer sagt denn, dass die Auftragsarbeiten nur Räder haben . . .
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. . . dürfen? Wobei, wenn es mal acht sind bei einer Neulackierung, ist auch das mehr als okay. . . . dürfen? Wobei, wenn es mal acht sind bei einer Neulackierung, ist auch das mehr als okay.
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Warten auf ihren Einsatz: Die schweren Geräte für die Blechbearbeitung und eine Drehbank. Warten auf ihren Einsatz: Die schweren Geräte für die Blechbearbeitung und eine Drehbank.
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Zweimal hinschauen lohnt sich: Volle Konzentration beim Ausbeulen. Zweimal hinschauen lohnt sich: Volle Konzentration beim Ausbeulen.
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Haben grad einiges zu bereden: Gazmend Tetaj (l.) und PPG-Berater Dani Wyss. Haben grad einiges zu bereden: Gazmend Tetaj (l.) und PPG-Berater Dani Wyss.
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Die Ersatzwagen sind beschriftet, und teilweise elektrifiziert. Die Ersatzwagen sind beschriftet, und teilweise elektrifiziert.
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Drei Lackierkabinen sind es insgesamt. Diese hier ist für Personenwagen reserviert, die grösste von . . . Drei Lackierkabinen sind es insgesamt. Diese hier ist für Personenwagen reserviert, die grösste von . . .
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. . . allen richtet sich an die mächtigen Kaliber und bietet den schweren Lastwagen genügend Raum. . . . allen richtet sich an die mächtigen Kaliber und bietet den schweren Lastwagen genügend Raum.
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Der Mann fürs Grobe: Hier gilt noch das echte Handwerk. Der Mann fürs Grobe: Hier gilt noch das echte Handwerk.
https://www.carwing.ch/carrosserie-und-fahrzeugbau/8440-die-berner-clz-ag-generalist-mit-dickem-geschichtsbuch.html#sigProIdd903c82e68
Heute: CLZ AG, Carrosserie- und Lackierzentrum, Walkringen (BE)
Sie kennen die TV-Quizshow «Wer weiss denn sowas»? Da beantworten die Gäste viele spannende und skurrile Fragen aus Themenbereichen wie «Sport», «Fremde Länder», «Musik» oder «Damals». Bei Letzterem würden die Einwohner rund um Ebnat-Kappel (SG) und dem Emmental (BE) eventuell gerne folgende Frage formulieren: «Wie hiess der tüchtige Wagner, der vor mehr als 120 Jahren Ursprung war für die Gründung der heutigen CLZ AG im bernischen Walkringen»?
Quiz-Profis könnten mit der Antwort glänzen: «Johann Sturzenegger»! Und sie wüssten sicherlich ein paar Zusatzinfos hinterherzuschieben. Zum Beispiel dies: Ende des 19. Jahrhunderts begann der oben genannte Wagner seine Wanderschaft in Ebnat-Kappel, erreichte 1901 das Dorf Wikartswil (BE), wo er ein Bauernhaus kaufte und eine Wagnerei eröffnete. Sein Sohn Fritz übernahm 1939, vergrösserte 1951 die Werkstatt und erwarb 1962 die alte Dorfschmiede, die er zu einer Autoreparaturwerkstätte umbaute. Dessen Sohn, ebenfalls Fritz genannt, taufte das Unternehmen 1967 in «Carrosseriebau Fritz Sturzenegger» um, stellte zwei Mitarbeiter ein und integrierte 1972 eine Carrosserie-Werkstatt und ein Spritzwerk. 1990 kam eine Lackierkabine für Lastwagen hinzu.
Nun aber ist es Zeit, die Gegenwart zu beleuchten. Denn die gehört seit 2007 Gazmend Tetaj. Damals sicherte sich der Autolackierer (Weiterbildungen: Bürofachdiplom, Höheres Wirtschaftsdiplom HWD) als Geschäftsführer die Hälfte der Anteile, seit 2022 ist er alleiniger Inhaber des Unternehmens. Und hat es mit vier Carrosseriespenglern (1 Lernender), fünf Carrosserielackierern (1 Lernender) und einer Bürofachkraft auf die Erfolgsstrasse geführt. Unter anderem als Lackierer mit dabei: Bruder Valon.
Zu den Schwerpunkten in reparatur-technischer Hinsicht zählen neben Caravans und Oldtimer-Restaurierungen der Lastwagen-Tankaufbau. «Unsere moderne Spritz- und Einbrennkabine für Lastwagen verfügt über zwei Kräne, eine Mulde mit speziellem Hebesystem und auf beiden Seiten je ein Roll-Lift. Durch diese Einrichtungen sind wir in der Lage, grosse Fahrzeuge effizient, fachgerecht und sauber zu lackieren», sagt Gazmend Tetaj nicht ohne Stolz. Vergisst aber auch nicht zu erwähnen, dass seine Spengler wahre Meister sind bei «Dellendrücken» und «Smart Repair».
Vor Kurzem ist die «CLZ AG» für die Mitgliedschaft bei «Certified First Switzerland» zertifiziert worden. «Weil ich mich auf die fairen Bedingungen, die angenehme Partnerschaft und eine spannende Zusammenarbeit freue», sagt der 44-Jährige. Ob er sich aktiv ins Netzwerk einbringen will? «Da sind wir offen – sicherlich dann, wenn wir alles ein bisschen besser kennen.» Bis es soweit ist, werden er und sein Team weiterhin die Bereiche «eService», «Europe Assistance» (Flexicar-Portal), «Silverdat» und «Weiterbildung» entwickeln. «Darauf legen wir sehr viel wert», sagt der aktive Fussballfan.
Daneben gibt es ein Thema, das den 44-Jährigen permanent beschäftigt: den Neubau. Er soll am selben Standort sein, befindet sich aber noch in der Planungsphase. Deshalb macht sich Gazmend Tetaj tagtäglich seine Gedanken darüber – auch hinsichtlich Nachhaltigkeit. «Da wollen wir ganz vorne dabei sein, natürlich auch mit Solarzellen», sagt der Bauherr. Das eine oder andere Mitglied von «CFS» hätte da sicherlich auch noch ein paar Tipps.
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